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Mikroabenteuer – Festhalle

Mikroabenteuer – kleiner Aufwand, große Wirkung

Der Winter kommt – und damit auch Weihnachten. Allerdings geht die kalte Jahreszeit im Januar und im Februar weiter. Dann zeigt sie sich oft in trübem Grau und mit ungemütlicher Witterung. Früh dunkel wird es obendrein, und die Tage ziehen sich. Das kann auf die Stimmung drücken. Doch es gibt einen Ausweg: Mikroabenteuer.

Mikroabenteuer sind kleine, spontane Ausflüge oder Erlebnisse, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Besonders im Winter, wenn das Leben oft eintönig wirkt, können diese Mini-Auszeiten wahre Wunder bewirken. Ein Spaziergang im Wald bei Frost, eine Erkundungstour durch die eigene Stadt, ein Ausflug zu einem neuen Ort in der Nähe – all das hebt die Stimmung und erfreut das Gemüt.

Der große Vorteil der kleinen Aktionen: Mikroabenteuer erfordern keine aufwendige Planung oder teure Ausrüstung. Oft reicht es, den ersten Schritt vor die Haustür und raus aus der Komfortzone zu wagen. Einfach mal machen!

Wer es wagt, gewinnt: Schon kleine Abenteuer abseits des Alltags senken den Stresspegel und steigern das Wohlbefinden. Die frische Luft, die Bewegung und das Gefühl, etwas Neues zu erleben, geben Energie und frischen den Geist auf.

Mikroabenteuer Festhalle Schötmar

Dieser kleine Spaziergang dauert nur rund 90 Minuten und ist auch ohne besonderes Wanderschuhwerk leicht zu schaffen. Knapp 4,5 Kilometer, die zum Teil an der Werre entlang und durch die Lindemannsheide führen. Optimal für Sonn- oder Feiertage, wenn das Teilstück an der B239 nicht zu stark befahren ist.

Auch gut: Dieser Wanderweg führt an einige Gabelungen vorbei, von denen aus viele weitere Mikroabenteuer, Wanderungen und Fahrradtouren gestartet werden können. Einfach machen und los! Es gibt viel zu entdecken!

Hier gibt es die Route digital bei Komoot.

  1. Startpunkt: Festhalle Schötmar

    Trotz Baustelle (Stand: Dezember 2024) gibt es direkt an der Festhalle noch einige Parkplätze, die alle kostenfrei genutzt werden können.
     
  2. Über die Otto-Hahn-Straße

    Mikroabenteuer müssen nicht immer über Wanderwege führen. Auch die Straßen der eigenen Stadt bietet spannende Perspektiven, wenn man sie zu Fuß erlebt. Daher lassen wir die Festhalle links liegen und überqueren die Werre über die kleine Brücke, die uns am Baumarkt entlang zur Otto-Hahn-Straße führt. Hier setzen wir unsere Wanderung fort, indem wir uns links halten. Otto Hahn war übrigens Chemiker und zählt zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern des 20. Jahrhunderts.
     
  3. Zurück zur Werre

    Der Otto-Hahn-Straße folgen wir bis zum Kreisel. Wären wir mit dem Auto hier, würden wir den Kreisverkehr an der dritten Ausfahrt verlassen. Als Fußgänger halten wir uns einfach links. Nach einer Rechtskurve folgen auf der linken Seite ein recht großer Spielplatz und dahinter ein kleiner Weg, der uns erneut über die Werre führt. Am Ende des Weges biegen wir rechts ab.

     
  4. An der Werre entlang

    Auf der rechten Seite plätschert uns die Werre entgegen. Nach wenigen Metern finden wir eine seltsame, schiefe Betontreppe (Vorsicht!), die ins Wasser reicht. Hier können wir der Werre noch näherkommen. Wir folgen weiter dem Fußweg und spazieren an alten Obstbäumen entlang, bis der Zubringer (B239) am Umweltzentrum Heerser Mühle vor uns auftaucht. Ein Abstecher ins Umweltzentrum lohnt sich.
     
  5. Der Fußweg am Zubringer

    Ein kurzer, steiler Aufstieg zur Kreuzung führt uns zum nicht ganz so schönen Teil dieses Mikroabenteuers. Wir überqueren die Fußgängerampel über die Straße Heerser Weg, halten uns links und wandern zirka 800 Meter am Zubringer entlang. Auch die Lagesche Straße überqueren wir an einer Fußgängerampel. Geschafft! Nach weiteren 200 Metern liegt der Weg an der Bundesstraße hinter uns. Direkt gegenüber der Messehalle 20 biegen wir links in die Lindemannsheide ein. Wie uns der Fahrradwegweiser anzeigt, geht es von hier aus auch nach Lemgo und Lieme – ebenfalls sehr empfehlenswert, aber deutlich weiter entfernt.
     
  6. Abseits der Hauptstraße

    Wir entfernen uns von der Hauptstraße und vom Messezentrum, und wandern parallel zur Ostwestfalenstraße. Der Blick in alle Richtungen lohnt sich. Nachdem wir die Bahnlinie zwischen Schötmar und Sylbach überquert haben, kommen wir zur nächsten Wegekreuzung. Hier biegen wir nach links in Richtung Schötmar ab. Den Ortsteil und die Kirche können wir schon sehen.   
     
  7. Durch die Lindemannsheide

    Wir folgen der schmalen Straße (Lindemannsheide), die am Ortseingangsschild breiter wird. Wir gehen weiter, bis wir schließlich die Lagesche Straße erreichen. Dort können wir auf der Brücke einen Blick auf die Bega genießen, bevor wir nach links umkehren und der Lageschen Straße einige Meter in Richtung B239 folgen.
     
  8. Durch die Industriestraße zur Festhalle

    Auf der rechten Seite der Lageschen Straße führt uns nun die Straße Heerser Weg über die Bahnüberquerung zur Industriestraße. Wir halten uns rechts und folgen ihr. Nach einer langen Geraden und einer anschließenden Linkskurve führt uns diese Straße wieder direkt zum Parkplatz der Festhalle – zu unserem Ausgangspunkt. Das kleine Mikroabenteuer durch die Lindemannsheide liegt hinter uns.

 

Details:

Start- und Endpunkt:
           Festhalle Schötmar, Uferstraße

Distanz:                                  ca. 4,37 Kilometer

Höhenmeter:                         ca. 10 Meter aufwärts und abwärts

Dauer:                                     ca. 94 Minuten

Profil:                                      ca. 2,1 km Weg, ca. 2,2 km
                                                 Nebenstraße und Straße

3 weitere Ideen für ein Mikroabenteuer in Bad Salzuflen

  1. Einfach raus und los!
    Wer sich zu Fuß und ohne konkretes Ziel durch seinen Ortsteil bewegt, wird sich wundern, wie viele Ecken, Fußwege und Perspektiven es neu zu entdecken gibt. Extratipp: Lassen Sie den Zufall entscheiden und werfen Sie bei jeder Weggabelung eine Münze. Bei Kopf geht’s nach links, bei Zahl nach rechts.
     
  2. Letzte Haltestelle: Abenteuerland
    Ähnlich wie Tipp 1, nur andersherum. Steigen Sie in den nächsten Stadtbus und an einer beliebigen Haltestelle wieder aus. Auf dem Fußweg zurück betreten Sie garantiert Neuland.
     
  3. Neue Ziele in der Region!
    Kennen Sie Melle, Rheine oder Bad Bentheim? Lernen Sie diese (oder andere unbekannten Orte) kennen, indem Sie mit dem Regionalzug reisen und einfach dort aussteigen, wo es Ihnen spontan gefällt. Versprochen: Es gibt überall viel zu entdecken.

    Die aufgeführten Städte sind ab Herford mit der Regionalbahn RB61 (Wiehengebirgsbahn) zu erreichen. Für Fahrten mit den Regionalzügen gilt das Deutschlandticket, das Sie auch bei den Stadtwerken Bad Salzuflen erhalten.