Bad Salzuflen – Seit 1902 kümmern sich die Stadtwerke Bad Salzuflen darum die Menschen sicher und zuverlässig mit Trinkwasser zu versorgen. Über all die Jahre waren weder Reinigungsprozesse des Wassers noch zusätzliche Technik zur Sicherstellung der exzellenten Qualität erforderlich. Aus bis zu 160 Metern Tiefe fördern die Stadtwerke reines Trinkwasser, das unaufbereitet - also quasi in „Bio-Qualität“ – über das örtliche Verteilnetz zum Kunden gelangt. Nach den mehrfachen Verkeimungen der letzten Wochen und dem aktuell geltenden Abkochgebot stellen sich viele Menschen die Frage, wie die Stadtwerke das Qualitätsmerkmal des unaufbereiteten Trinkwassers langfristig sicherstellen wollen.
Das Wasser der Stadtwerke kommt zu 100 Prozent aus der Region. Knapp 70 Prozent des Bad Salzufler Trinkwasserbedarfs - das sind 2,8 Mio. Kubikmeter pro Jahr - decken die Stadtwerke aus eigenen Brunnen. Das Wasser kommt hauptsächlich aus Wüsten, Schötmar und Retzen. Ein anderer Teil des Wassers wird im Kalletal gefördert und kommt über Transportleitungen nach Bad Salzuflen.
„Im Normalfall fördern wir das Wasser täglich aus insgesamt 17 Brunnen, das dann in sechs Hochbehältern gespeichert wird“, erklärt Marc Frodermann, Wassermeister der Stadtwerke. Die Behälter fassen ein Gesamtvolumen von 9.340.000 Litern. Das entspricht einem Fassungsvermögen von rund 62.000 Badewannen.
Das Trinkwasser der Stadtwerke Bad Salzuflen wird bislang nicht aufbereitet. Durch den natürlichen Filter des Erdreiches entweichen eventuelle Bakterien und das Wasser wird mit Mineralstoffen angereichert. Aufgrund dieser naturbelassenen Wassergewinnungsform, haben die aktuellen Starkregenereignisse den örtlichen Versorger geballt getroffen.
Inzwischen gibt es einige Meldungen von anderen Wasserwerken, dass dort ebenfalls nach den letzten Starkregenereignissen Keime festgestellt worden sind. Allerdings setzen diese Unternehmen wegen Abkochgeboten in der Vergangenheit präventiv bereits Wasseraufbereitungsanlagen bzw. UV-Anlagen ein. „In Bad Salzuflen sind solche Maßnahmen bisher nicht erforderlich gewesen. Engmaschige Wasseranalysen haben uns bis dato immer exzellente Trinkwasserqualität bestätigt“, erklärt Stadtwerke-Chef Volker Stammer.
Durch Wasseraufbereitungsanlagen werden vor allem natürliche Verunreinigungen, Schadstoffe, Eisen und Mangan reduziert.
„Die Stadtwerke stehen nun vor einer Zeitenwende in der Trinkwasserversorgung. Durch geologische Veränderung der natürlichen Filterfunktion und zunehmend intensiver Nutzung der Böden werden wir künftig durch technische Lösungen die Trinkwasserversorgung und Trinkwasserqualität stärken müssen“, erklärt Volker Stammer.
So prüfen die Stadtwerke derzeit den Einsatz von geeigneten UV-Anlagen, um auch weiterhin langfristig hochqualitatives Trinkwasser zu liefern. „UV-Licht mit einer Wellenlänge zwischen 205 und 280 Nanometern hat eine besonders starke, zersetzende Wirkung auf Mikroorganismen. Dabei wird die DNA der Mikroorganismen verändert und sie sind nicht mehr in der Lage sich zu vermehren. Damit können wir auch zukünftig höchste Trinkwasserqualität gewährleisten. Aufgrund unserer komplexen und besonderen Anlagenstruktur hier in Bad Salzuflen gehen wir von Investitionen von mehreren Hunderttausend Euro aus“, erklärt Stammer.
Aktuelle Chlorung des Trinkwassernetzes:
Derzeit desinfizieren die Stadtwerke Bad Salzuflen das verunreinigte Wassernetz mit geringen Chlormengen. Das Chlor wird in einer äußerst geringen Dosis von 0,1 bis 0,3 Milligramm pro Liter dem Trinkwasser beigemengt.
Proben:
Weiterhin werden täglich Proben in den Brunnen, in den Hochbehältern und im Netz entnommen. Sollten mindestens drei Proben unter Chlor ohne Bakterienbefunde sein, kann das Abkochgebot vom Gesundheitsamt aufgehoben werden.
„Ab dem Zeitpunkt einer Probeentnahme bis zu Bekanntgabe des jeweiligen Messergebnisses vergehen mindestens 48 Stunden. Es werden so genannte Kulturen angelegt, die eine gewisse Zeit brauchen, bis sie sich entwickeln“, erklärt Volker Stammer.
Wie lange die Chlorung nach Aufhebung des Abkochgebotes anhalten wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. „Erst wenn die genaue Ursache der Trinkwasserverunreinigung feststeht, können wir genauere Angaben machen“, erklärt Stammer.
Die Informationsseite der Stadtwerke wird fortlaufend aktualisiert und enthält alle Informationen, sowie Fragen und Antworten. Erreichbar unter www.stwbs.de/abkochgebot.
Für Rückfragen stehen die Stadtwerke auch telefonisch zur Verfügung.
Bad Salzuflen – Bei einer aktuellen Analyse wurden weitere Keime im Trinkwasser entdeckt. Nun weist das Trinkwasser im gesamten Wasserversorgungsgebiet der Stadtwerke Bad Salzuflen bakterielle Verunreinigungen auf und muss abgekocht werden.
Bereits seit Freitag, 15.09. gilt ein Abkochgebot des Wassers in den Ortsteilen Schötmar, Ehrsen-Breden und Teilen von Werl-Aspe. Hier ist durch die Starkregenereignisse Anfang der Woche Oberflächenwasser in einen Brunnen gelangt. Dieser wurde unmittelbar abgestellt. Nun wurden allerdings in weiteren Anlagen der Stadtwerke Bad Salzuflen, die bei dem Probeergebnis am Freitag, 15.09.2023 noch unauffällig waren, ebenfalls Fäkalkeime tierischen Ursprungs im Trinkwasser bestätigt. Somit gilt das Abkochgebot nun stadtumfassend. Noch am Freitag, den 15. September 2023 waren alle Ortsteile bis auf Schötmar, Ehrsen-Breden und Teile von Werl-Aspe keimfrei.
Das Kreisgesundheitsamt hat in Abstimmung mit dem Krisenstab der Stadtwerke Bad Salzuflen ein sofortiges Abkochgebot für das gesamte Stadtgebiet ausgesprochen und als weitere Maßnahme die Chlorung der Netze angeordnet. Die betroffene Bevölkerung wurde umgehend per Radio, Website, soziale Medien und Warn-Apps „NINA“ „KATWARN“ informiert.
Das Abkochgebot des Trinkwassers gilt somit für das gesamte Wasserversorgungsgebiet der Stadtwerke Bad Salzuflen und somit für alle an das Trinkwassernetz der Stadtwerke angeschlossenen Kunden. Die Stadtwerke haben eine Übersichtskarte erstellt, aus der das betroffene Gebiet ersichtlich ist (blaue Markierung).
Die Stadtwerke vermuten einen Zusammenhang mit den Starkregenereignissen vom 12. September 2023. Der Wasserversorger arbeitet mit Hochdruck an der Ursachenforschung. Da es sich um geologisch unterschiedliche Standorte der Brunnen handelt und keine Verbindung zu dem zuletzt betroffenen Brunnen besteht, ist die Ursache für die stadtumfassende Verkeimung nicht eindeutig. Die Stadtwerke Bad Salzuflen prüfen jetzt mit dem Kreisgesundheitsamt und externen Gutachtern alle denkbaren Eintragsmöglichkeiten der Verunreinigungen. Trotz der Ausweitung des Abkochgebotes auf ganz Bad Salzuflen ist die Trinkwasserversorgung quantitativ sichergestellt.
Befolgen Sie unbedingt die folgenden Anweisungen des Kreisgesundheitsamtes:
Die Verwendungseinschränkung „Abkochgebot“ umfasst:
Verwendungseinschränkung für Trinken, Lebensmittelzubereitung, Zähneputzen, kein Kontakt mit offenen Wunden – Nur abgepacktes Wasser verwenden oder abgekochtes Wasser (nach Aufkochen, 10 Minuten abkühlen)
Zur Körperpflege, Händewaschen, Duschen/Baden ist das Wasser weiterhin geeignet – ein Verschlucken ist zu vermeiden sowie besondere Vorsicht/Kontaktvermeidung bei offenen Wunden.
Häufige Fragestellungen:
- Während der Dauer des Abkochgebotes ist eine Verwendung von Kaffeemaschinen zur Herstellung von Heißgetränken möglich, wenn eine Erhitzung auf mind. 82°C gewährleistet ist.
- Für die Herstellung von Kaltgetränken und Eiswürfeln ist während der Dauer der Verwendungseinschränkung abgekochtes Wasser zu verwenden.
- Zum Wäsche waschen kann das Wasser verwendet werden, die Waschtemperatur sollte mindestens 40° C betragen.
Geschirr aus dem Geschirrspüler ist unbedenklich, sofern das Gerät mit Temperaturen über 60° C spült und trocknet.
Zusätzliche Chlorung des Trinkwassers!
Auf Anordnung durch das Gesundheitsamt für den Kreis Lippe wird dem Trinkwasser vorübergehend Chlor als Zusatzstoff zur Desinfektion im zulässigen Rahmen der Trinkwasserverordnung zugegeben.
- Es kann zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen.
- Gesundheitliche Bedenken bestehen nicht.
Bei den Bakterien handelt es sich um Fäkalkeime tierischen Ursprungs.
Die Trinkwasserversorgung der Stadtwerke Bad Salzuflen ist sichergestellt. Die Stadtwerke informieren, sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist und nicht mehr zusätzlich desinfiziert wird.
Bitte geben Sie die Information auch an Ihre Mitbewohner und Nachbarn weiter.
Die Stadtwerke haben eine Website mit den wichtigsten Informationen sowie Fragen und Antworten zur Trinkwasserverunreinigung eingerichtet: www.stwbs.de/abkochgebot.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen werden das Geschäftsjahr 2021 erfolgreich abschließen. Nach aktueller Hochrechnung wird der Gewinn 2021 voraussichtlich 4,5 Mio. Euro betragen, der zu 100% an die Stadt Bad Salzuflen fließen wird. Für das laufende Geschäftsjahr sind Investitionsvorhaben in Höhe von rund 13 Mio. Euro geplant.
Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Tolkemitt freut sich über das positive Jahresergebnis der Stadtwerke und die geplanten Investitionen, die zur regionalen Wertschöpfung beitragen und Arbeitsplätze sichern. „Unsere Stadtwerke sind ein wichtiger kommunaler Energie- und Infrastrukturdienstleister. Neben der Energie- und Trinkwasserversorgung sind die Stadtwerke für die Parkhäuser, den Stadtbus und die Bäder verantwortlich. Mit der Vielzahl an Geschäftsfeldern spielt das Unternehmen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch im Hinblick auf die lokale Daseinsvorsorge eine essenzielle Rolle. Und auch hinsichtlich Digitalisierung und Smart City sind sie als innovatives Unternehmen ein starker und wichtiger Partner für unsere Stadt.“
Der Investitionsplan der Stadtwerke sieht für das Jahr 2022 13 Mio. € vor. Ein großer Anteil soll in den Umbau des Hallenbad Lohfelds fließen. Neben der Erneuerung der Schwimmbad-, Sanitär-, Lüftungs- und Beleuchtungstechnik, ist die Modernisierung des Eingangs- und Umkleidebereichs sowie der Schwimmhalle geplant. Darüber hinaus soll durch einen neuen Kleinkinderbereich sowie einer Infrarotsauna das Bad aufgewertet werden. Sofern der Auftrag vergeben wird, rechnen die Stadtwerke mit einer einjährigen Bauzeit.
„Schwimmbäder bieten nicht nur Menschen aller Altersgruppen und aller sozialen Schichten ein Angebot zur Bewegung und Gesundheitsförderung, sie sind auch ein Ort der Kommunikation, der Entspannung und dienen dem Wohlbefinden und der Lebensfreude. Während das Lohfeld Bad bisher überwiegend als Schul- und Vereinsbad wahrgenommen wird, erhoffen wir uns durch den Umbau zukünftig neue Zielgruppen zu gewinnen und das Hallenbad als moderne Freizeiteinrichtung zu positionieren“, so Geschäftsführer Volker Stammer.
Weiterentwickeln wollen sich die Stadtwerke Bad Salzuflen auch hinsichtlich der ökologischen Ausrichtung. „Die Stadtwerke feiern in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen als GmbH. Wenn man sich die Investitionen, Projekte und Beteiligungen der letzten fünfzig Jahre anschaut, wird erkennbar, dass die Stadtwerke seit jeher den Klimaschutz vorantreiben. Meilensteile wie der Ausbau der lokalen Strom- und Wärmeerzeugung, das Engagement im Bereich Elektromobilität sowie der Ausbau von Photovoltaik sind nur wenige Beispiele“, erklärt Dirk Tolkemitt.
Klimaneutrales Stadtwerk als nächste Entwicklungsstufe
Die Bundesregierung hat das Ziel, dass Deutschland im Jahr 2045 klimaneutral sein soll. Die Stadtwerke Bad Salzuflen starten dieses Jahr bereits mit der Motivation und dem Ziel als Unternehmen mit gutem Beispiel voran zu gehen und sich noch stärker der Klimaneutralität zu widmen. „Aktivitäten sind klimaneutral oder CO2-neutral, wenn sie keine Treibhausgasemissionen verursachen, d.h. also das Klima nicht belasten. Ein Beispiel dafür ist unser Trinkwasser, das von der Förderung bis zum Wasserhahn kaum CO2 Emissionen verursacht, da es keine Transportwege benötigt“, so Volker Stammer.
Beim Thema Klimaneutralität spielen für die Stadtwerke Bad Salzuflen insbesondere lokale und regionale Klimaschutzprojekte eine große Rolle. Die eigenen CO2-Emissionen sollen aber auch durch den Zukauf von bundesweiten und internationalen Zertifikaten kompensiert werden.
„Klimaneutralität ist ein globales Thema, das keine Grenzen kennt. Dem Klima ist es egal, wo auf der Welt Emissionen eingespart werden – Hauptsache sie werden eingespart. Im Prinzip ist der Mix aus lokalen, regionalen, bundesweiten und internationalen Aktivitäten zielführend und das worauf wir die nächsten Jahre setzen werden“, erklärt Volker Stammer.
Eine begleitende Kampagne soll im Frühling starten, die die Menschen in Bad Salzuflen motivieren soll ebenfalls CO2 einzusparen. „Jeder Einzelne kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Es sind nicht nur Großprojekte, die etwas bewirken, sondern es zählt letztendlich die Summe der vielen kleinen Schritte“, betont Dirk Tolkemitt.
Ausbau der klimafreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung
Für die Stadtwerke Bad Salzuflen ist Kraft-Wärme-Kopplung seit vielen Jahren ein wichtiger Baustein, um den Klimaschutz lokal voranzutreiben und CO2-Emissionen zu reduzieren. Das Unternehmen betreibt fünf hocheffiziente Blockheizkraftwerke mit einer Gesamtleistung von knapp 31 Millionen Kilowattstunden, die zum Teil sogar mit Klärgas oder Biogas betrieben werden. Knapp 14.000 Tonnen Kohlendioxid werden durch diese hocheffizienten Kraftpakete jährlich eingespart. In diesem Jahr wollen die Stadtwerke 1,5 Mio. Euro (etwa 12 % des Investitionsvolumens 2022) in die Anlagen und die Netzinfrastruktur der Wärmesparte investieren. Ein Großprojekt wird dabei die Erweiterung des Blockheizkraftwerks Südfeld sein. Hier soll ein neues Modul mit einer thermischen Leistung von 383 KW und einer elektrischen Leistung von 350 KW installiert werden. Dadurch steigt die lokale umweltfreundliche Stromerzeugung um etwa 5 %. Etwa 500 TEUR fließen in das Projekt. Auch die Weiterentwicklung der Zukunftsenergie Fernwärme stehen bei den Stadtwerken auf der Agenda. Eine Studie soll zeigen, wie der Anteil der Erneuerbaren Energie in der Fernwärmeversorgung auf über 50 % erhöht werden kann. Aktuell beträgt der Anteil knapp 36 %.
Sichere und umweltschonende Strom- Erdgas und Wasserversorgung
Auch die Investitionen in eine sichere und klimafreundliche Stromversorgung sind mit geplanten 3,6 Mio. € beachtlich. Ein Großprojekt ist die Errichtung einer Transformatorstation für den E-Ladebushof auf dem städtischen Bauhof, um die Elektrobusse, die voraussichtlich im April anrollen werden, laden zu können. Sechs bereits bestellte Fahrzeuge der Marke eCitaro werden die bisherige Flotte ersetzen. Während ein Dieselbus aktuell etwa 350 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ausstößt, emittiert der Elektrobus eCitaro rund 200 Tonnen CO2 pro Jahr. Allein dadurch ergibt sich eine jährliche Einsparung von mindestens 43 Prozent CO2. Da die Stadtwerke die E-Busse ausschließlich mit Ökostrom betreiben werden, ist die CO2-Bilanz noch mal deutlich besser.
Weitere 500 TEUR der geplanten Investitionen fließen in die Erweiterung der PV Anlage Kriegerheide. In die Sicherung und Optimierung der Gas- und Wasserversorgung werden weitere 1,7 Mio. € investiert.
Optimierung der Mobilitätsangebote
Die Stadtwerke sehen sich der Nachhaltigkeit verpflichtet – dies gilt nicht nur für die Energie- und Trinkwasserversorgung, sondern auch für die Mobilitätsdienstleistungen. Der großzügige Ausbau der öffentlich zugänglichen Elektroladesäulen (aktuell 18 Säulen; davon eine Schnellladesäule) sowie das E-Carsharing und der E-Bike-Verleih schließen diesen Nachhaltigkeitsgedanken ein. In der Uferstraße ist ein Mobilitäts-Hub entstanden, der die verschiedenen Mobilitätsangebote von E-Bike Verleih, E-Ladesäulen bis E-Carsharing komfortabel miteinander verzahnt. Mit der Bushaltestelle und dem fußläufig erreichbaren Bahnhof ist Schötmar gut aufgestellt. Um Kunden eine komfortablere Nutzung der Angebote zu ermöglichen, soll passend dazu die Stadtwerke-App weiterentwickelt werden.
Großbaustelle Beetstraße startet voraussichtlich in der 2. Jahreshälfte
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW wird eine Oberflächensanierung der Beetstraße vornehmen. In diesem Zuge erneuern die Stadtwerke Bad Salzuflen alle Strom, Gas und Wasserleitungen und verlegen eine neue Glasfaserleitung.
Das Großprojekt, das vermutlich zwei Jahre Bauzeit in Anspruch nehmen wird, erfolgt in Kooperation mit Straßen NRW und der Stadt Bad Salzuflen (Kanalarbeiten). Die Gesamtlänge der Trasse beträgt etwa 1.600 Meter und wird in mehreren Bauabschnitten abgewickelt werden. Der erste Bauabschnitt mit einer Länge von rund 300 Metern wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2022 beginnen. Hierfür haben die Stadtwerke 370.000 Euro eingeplant.
Begabad Saison
Im März startet die Vorbereitung der Begabad Saison. Das Freibad wird am 14.5.2022 eröffnet. Auch in diesem Jahr ist ein Konzertabend geplant. Die Rockband John Diva wird am 20.8.22 auftreten und mit Songs der 80er Jahre für Stimmung sorgen. Am 28.8.22 wird das 50jährige Stadtwerke Jubiläum im Begabad gefeiert. Hier sollen nicht nur Wasserratten auf ihre Kosten kommen, sondern das gesamte Areal wird Highlights für große und kleine Besucher bieten.
Digitale Kommunikation zum Kunden wird gesteigert
Die Stadtwerke Bad Salzuflen behaupten sich im hartumkämpften Energiemarkt überdurchschnittlich gut. Der Marktanteil liegt sowohl im Strom- als auch im Gasbereich bei etwa 85%. Um zukunftsfähig zu bleiben, arbeiten die Stadtwerke aktuell auch daran die digitale Kundenkommunikation und sämtliche digitalen Services zu verbessern und auszuweiten.
Bad Salzuflen – Die Stadtwerke Bad Salzuflen sind bei einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus gewappnet. Viele organisatorische und technische Maßnahmen stellen die Energie- und Wasserversorgung zu jeder Zeit sicher.
Viele Menschen sind aktuell auf Grund der Ausbreitung der Omikron-Variante verunsichert. Was machen die Stadtwerke, damit die Energie- und Wasserversorgung weiter zu jeder Zeit sichergestellt ist?
Bereits zu Beginn der Pandemie haben die Stadtwerke Bad Salzuflen ihre Betriebsabläufe bereits in mehrfacher Hinsicht angepasst. Sämtliche Maßnahmen werden bei den Stadtwerken durch einen Stab für außergewöhnliche Ereignisse kontinuierlich überwacht und die Situation wird regelmäßig neu bewertet. So passen die Stadtwerke ihren Betrieb schnell an neue Situationen an.
Ein konkreter Maßnahmenplan, minimiert so das Risiko für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus. Die Handlungsfähigkeit des Versorgers wird so zu jeder Zeit sichergestellt. Die Stadtwerke sehen sich weiterhin gut aufgestellt.
„Die Energie- und Trinkwasserversorgung ist sicher. Wir als Energieunternehmen und als Betreiber kritischer Infrastruktur sind uns der Verantwortung bewusst, die wir nicht nur in dieser Krise tragen. Unser Pflichtgefühl in Bezug auf die derzeitige Verbreitung des Corona-Virus nehmen wir sehr ernst. Wir bewerten die Situation regelmäßig neu, um flexibel, schnell und pragmatisch reagieren zu können. Wir stellen uns darauf ein, täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert zu werden, und dann passende Maßnahmen zu ergreifen“, erklärt Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Salzuflen.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen haben sich aufgrund der Corona-Krise auf eine Vielzahl von Szenarien vorbereitet. Dazu zählt ein detaillierter Pandemie-Maßnahmenplan, in dem nicht nur Zuständigkeiten geregelt, sondern auch konkrete Maßnahmen beschrieben sind. Die Bandbreite der darin enthaltenen Präventions- und Reaktionsmechanismen ist vielfältig. Von Desinfektions- und Hygieneregeln über die Minimierung von sozialen Kontakten, bis hin zu Bereichs-Schließungen und Notbetriebs-Szenarien.
Inzwischen wurden diverse interne Prozesse grundlegend umgestellt. „Eine wichtige Maßnahme ist die räumliche Trennung der technischen Schichten oder bei Monteuren der Start in den Einsatz von unterschiedlichen Orten im Netzgebiet und nicht von einem zentralen Ort aus. So soll verhindert werden, dass eventuell zu viele der Mitarbeiter, die im Ernstfall zupacken müssen, gleichzeitig erkranken. Von den knapp 150 Mitarbeitern der Stadtwerke sind viele, die nicht zwingend vor Ort sein müssen, zuhause und arbeiten im Homeoffice. Auch das soll möglichst verhindern, unnötige Ansteckungsgefahren ins Unternehmen zu tragen“, betont Geschäftsführer Volker Stammer.
Der Kundenverkehr erfolge zur Sicherheit der Kunden und der Mitarbeiter hauptsächlich per Mail und telefonisch. Die Stadtwerke arbeiten außerdem seit einiger Zeit mit digitalen Konferenz- und Kollaborationstools, wodurch die internen Kontakte weiter reduziert werden.
Dadurch konnte die Ausbreitung des Virus innerhalb des Unternehmens verhindert werden. Übertragungen während der Arbeitszeit sind nicht bekannt.
Alle Informationen zu Corona-Maßnahmen finden die Kunden auf einer speziell eingerichteten Website: www.stwbs.de/corona-news.
Bad Salzuflen – Aktuell wird das Bad Salzufler Trinkwasser weiterhin gechlort. Die Stadtwerke Bad Salzuflen arbeiten mit Hochdruck daran durch Installation von UV-Anlagen schnellstmöglich auf die Chlorung des Wassers verzichten zu können. Mit Blick auf die Lieferzeiten sowie die verfügbaren Kapazitäten von Fachfirmen zur Installation der UV-Anlagen wird die Chlorung mit großer Wahrscheinlichkeit bis Ende des Jahres fortgesetzt werden müssen. Die Stadtwerke bitten weiterhin um Verständnis und Geduld.
Mitte September wiesen einige Brunnen der Stadtwerke Bad Salzuflen bakterielle Verunreinigungen auf. Diese waren im Rahmen von engmaschigen Kontrollen des Trinkwassers festgestellt worden. Für wenige Tage musste das Wasser abgekocht werden. Das gesamte Trinkwassernetz wurde durchchlort. Die Chlorung in äußerst geringfügigen Mengen dauert derzeit noch an.
Nach der aktuellen Anordnung des Gesundheitsamtes, muss das Trinkwasser so lange gechlort werden, bis an den betroffenen Brunnen UV-Anlagen in Betrieb sind. Denn mit diesen Anlagen kann gewährleistet werden, dass keine Krankheitserreger ins Trinkwasser gelangen.
„Wir gehen davon aus, dass durch lange Trockenzeiten in den vergangenen Jahren Störungen in der Geologie gegeben hat. So kann eine direkte Verunreinigung im Trinkwasservorkommen entstehen. Das Chlor wird in einer äußerst geringfügigen Dosierung von 0,1 bis 0,2 Milligramm pro Liter dem Trinkwasser beigemengt. Die Chlorung ist gesundheitlich unbedenklich – auch für Säuglinge, kranke oder alte Menschen.“, erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Volker Stammer.
Die Stadtwerke arbeiten derzeit daran, UV-Anlagen in den betroffenen Brunnen einzusetzen. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten sehr und arbeiten mit Hochdruck daran durch Installation von UV-Anlagen schnellstmöglich auf die Chlorung des Wassers verzichten zu können“, erklärt Stammer.
Durch diese Anlagen zur Wasserbehandlung wird das Wasser der Stadtwerke mit Licht im ultravioletten Bereich bestrahlt. „UV-Licht mit einer Wellenlänge zwischen 205 und 280 Nanometern hat eine besonders starke, zersetzende Wirkung auf Mikroorganismen. Mit Blick auf die Lieferzeiten sowie die verfügbaren Kapazitäten von Fachfirmen zur Installation der UV-Anlagen wird die Chlorung mit großer Wahrscheinlichkeit bis Ende dieses Jahres fortgesetzt werden müssen“, erklärt Marc Frodermann, Wassermeister der Stadtwerke.
Das Trinkwasser der Stadtwerke Bad Salzuflen wird bislang nicht aufbereitet. Durch den natürlichen Filter des Erdreiches entweichen eventuelle Bakterien und das Wasser wird mit Mineralstoffen angereichert. Aufgrund dieser naturbelassenen Wassergewinnungsform haben die Starkregenereignisse im Sommer dieses Jahres den örtlichen Versorger geballt getroffen.
„Die Stadtwerke stehen nun vor einer Zeitenwende in der Trinkwasserversorgung. Durch die geologischen Veränderungen und intensivere Bodennutzung leidet die natürliche Filterfunktion des Erdreiches. Um die Trinkwasserversorgung und ausgezeichnete Trinkwasserqualität sicherzustellen müssen wir zukünftig technische Lösungen einsetzen“, so Stammer.
Bad Salzuflen – Der nördliche Bereich Bad Salzuflens wird ab sofort wieder mit Trinkwasser ohne Chlor versorgt. Die zwei letzten fehlenden UV-Anlagen werden im März installiert, so dass dann voraussichtlich Ende März 2024 die Chlorung für ganz Bad Salzuflen aufgehoben werden wird.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen haben Stand heute 11 von 13 UV-Anlagen an 11 von 13 Brunnen in Betrieb. Die Chlorung an diesen Brunnen ist bereits abgestellt und sollte daher im nördlichen Bereich Bad Salzuflens nicht mehr wahrnehmbar sein. Dies trifft für die Ortsteile Bad Salzuflen, Wüsten, Lockhausen, Biemsen-Ahmsen und Schötmar zu. Also für circa 38.500 Einwohner, was rund zwei Drittel der Bad Salzufler Bevölkerung ausmacht.
„Wir haben mit Hochdruck daran gearbeitet, dass die Anlagen schnellstmöglich installiert werden. Die erste Anlage konnte bereits Anfang Dezember installiert werden“, erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Volker Stammer. „Bedingt durch Lieferzeiten sowie verfügbare Kapazitäten von Rohrleitungsfirmen zur Installation der Anlagen war ein noch frühzeitiger Einbau der notwendigen Anlagen nicht möglich“, so Stammer weiter.
Nach der Inbetriebnahme jeder einzelnen UV-Anlage muss sie beprobt und durch das Gesundheitsamt freigegeben werden. Die minimale Chlorung kann nach dieser Freimessung in der jeweiligen Brunnenanlage abgestellt werden.
„Aktuell gehen wir davon aus, dass die letzten zwei Anlagen Mitte März durch die Fachfirmen installiert werden können. Bei diesen UV-Anlagen handelt es sich um Sonderanfertigungen, was entsprechende Verzögerungen zur Folge hatte“, erklärt Stadtwerke Wassermeister Marc Frodermann. Nach Inbetriebnahme dieser Anlagen wird dann im gesamten Wasserversorgungsgebiet nicht mehr gechlort. Die Stadtwerke schätzen, dass es etwa Ende März soweit sein dürfte.
Diese zwei Brunnen befinden sich im Kalldorfer Sattel, die neben weiteren Brunnen das Wasser für den südlichen Bereich Bad Salzuflens liefern. Die Ortsteile Ehrsen-Breden, Grastrup-Hölsen, Holzhausen, Papenhausen, Retzen, Werl-Aspe und Wülfer-Bexten sind bis zur Inbetriebnahme der UV-Anlagen also noch unter der minimalen Chlorung.
„Da aber auch für den südlichen Bereich Bad Salzuflens bereits UV-Anlagen in Betrieb genommen wurden, ist das Chlorungsniveau bereits geringer“, erklärt Frodermann. „Bis etwa Ende des Monats März wird dann auch in diesen Bereichen die Chlorung abgestellt“, prognostiziert der Wassermeister.
Dem Bad Salzufler Trinkwasser wird seit Auftreten der Verunreinigung im September des vergangenen Jahres, Chlor in Kleinstmengen (bis maximal 0,2 Milligramm pro Liter) beigefügt. Die Chlorung ist gesundheitlich unbedenklich und wird durch das Kreisgesundheitsamt beaufsichtigt.
Nach Anordnung des Gesundheitsamtes muss eine Chlorung erfolgen, bis in den Brunnen UV-Anlagen im Einsatz sind. Denn nur durch eine Wasserbehandlung kann die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung weitestgehend minimiert werden.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen haben auf ihrer frisch modernisierten Internetseite auch viele neue Informationen zum Bad Salzufler Trinkwasser und den Versorgungsgebieten veröffentlicht: https://www.stwbs.de/trinkwasser
Klimaneutralität im Fokus
Eine beschleunigte Abkehr von Erdgas und Heizöl bei der Wärmeversorgung: Diesen Wunsch haben immer mehr Menschen – und das aus gutem Grund. Klimawandel und Energiewende fordern einen schnellstmöglichen Ersatz von fossilen Energieträgern durch erneuerbare Energien. Kriege wie der von Russland in der Ukraine, legen die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen offen – und den Wunsch, diese zu beenden. „Eines der wichtigsten Ziele der Stadt Bad Salzuflen besteht darin, bis zum Jahr 2030 eine CO2-neutrale und ökologisch nachhaltige Stadt zu entwickeln. Als Schritt dorthin entwickeln wir aktiv neue Konzepte. Dabei spielen die Impulse und die innovativen Lösungen der Stadtwerke eine besonders wichtige Rolle. Durch den Zukauf von Gold Standard Zertifikaten sind die Stadtwerke selbst bereits klimaneutral. Unser gemeinsamer Anspruch ist jedoch höher. Wir streben reale Klimaneutralität an, denn handfeste lokale Klimaschutzprojekte sind uns am wichtigsten“, erklärt Dirk Tolkemitt, Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Bad Salzuflen.
Transformation und Ausbau der Fernwärmenetze in Bad Salzuflen
Die Sparte Wärme ist dabei eine der großen Säulen in Richtung realer Klimaneutralität. Denn in der Fernwärme steckt viel Potenzial für die Zukunft. Doch auch der Status Quo in Bad Salzuflen kann sich sehen lassen: „Aktuell wird die Fernwärme in Bad Salzuflen durch den Einsatz von Klär- und Biogas bereits zu 28 % aus Erneuerbaren Energien erzeugt. In den nächsten Jahren soll der Anteil weiter erhöht werden. Bis 2045 soll die Fernwärme vollständig „grün“ sein. Auch ein Vorteil für unsere Fernwärmekunden, denn je höher der Anteil an Erneuerbaren Energien, desto größer ist die langfristige Preisstabilität“, erklärt Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Salzuflen.
Dieses anspruchsvolle Ziel bringt ganze Bündel an Herausforderungen mit sich. Wie also planen die Stadtwerke diese große Transformation der Fernwärmenetze? Was sind die zentralen Komponenten und wo liegen die strategischen Schwerpunkte in den nächsten Jahren?
13 Mio. Euro für innovative Kraft-Wärme-Kopplung (iKWK):
Nutzung des Abwassers aus der Kläranlage Ziegelstraßezur emissionsarmen Wärmeerzeugung
Ein großer Meilenstein in der Weiterentwicklung hin zu grüner Wärme steht unmittelbar bevor. Die Stadtwerke Bad Salzuflen werden etwa 13 Mio. Euro in die Transformation der lokalen Fernwärmenetze investieren. Dabei konzentriert sich das Unternehmen darauf, die bestehenden Blockheizkraftwerke zu einem innovativen Kraft-Wärme-Kopplungssystem auszubauen.
„Seit 2018 werden iKWK-Anlagen ausgeschrieben. Bei einem solchen System muss ein Blockheizkraftwerk mit erneuerbarer Wärme, beispielsweise aus Solarthermie, oder mit einer Wärmepumpe kombiniert werden. Zugleich besteht der Gesetzgeber darauf, das System in ein Wärmenetz einzubetten. Bei der iKWK-Ausschreibung der Bundesnetzagentur im Dezember 2022 hat u.a. unser Projekt den Zuschlag erhalten. Wir freuen uns sehr, dass die geplante Investition in innovative Kraft-Wärme-Kopplung gefördert wird. Wir erhalten für die ersten 45.000 Betriebsstunden der Anlage einen Zuschlag pro erzeugter Kilowattstunde Wärme. Das gibt Planungssicherheit“, so Volker Stammer.
Die geplante iKWK-Anlage entsteht an der Kläranlage in der Ziegelstraße. Hier wird die Wärme aus dem Abwasser der Kläranlage für das Fernwärmenetz nutzbar gemacht. Es wird eine Wärmepumpe installiert, die die Restwärme des bereits geklärten Abwassers nutzt und dem Fernwärmenetz zugeführt wird. Je nach Jahreszeit hat das Abwasser eine Temperatur zwischen 8 und 27 Grad Celsius. Sobald es wärmer als 12 Grad ist, kann es für den Einsatz der Wärmepumpe genutzt werden.
Aufsichtsrat und Stadt befürworten die hohen Investitionen in die Zukunft: „Aus der Anlage werden rund 8,5 Mio. kWh erneuerbare Umweltwärme entzogen, wobei die Klärprozesse nicht beeinträchtigt werden. Dass die Wärme aus gereinigtem Abwasser der Kläranlage gefördert und nutzbar gemacht werden kann, ist ein enormer Gewinn für eine emissionsarme Wärmeerzeugung“, so Dirk Tolkemitt, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke und Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen.
Komplettiert wird das Projekt, indem die iKWK-Anlage mit den bestehenden Wärmnetzen „Lohfeld-Hoffmann-Staatsbad“ und „Ziegelstraße“ zu einem System verbunden wird. Das heißt, in Zukunft entsteht ein großes, in sich geschlossenes, innovatives Fernwärmenetz. Die Umsetzung dieser neuen Technologie wird stufenweise bis zum Jahr 2026 erfolgen. Zukünftig können jährlich 17.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, beginnen die Stadtwerke mit den Arbeiten, die in der Bismarckstraße starten werden.
1,7 Mio. Euro für den Fernwärme Flächenausbau: Bergstraße wird an das Fernwärmenetz angeschlossen
Das Interesse an der Fernwärme steigt spürbar. Während der Wärmeabsatz zurzeit bei etwa 63 Mio. kWh pro Jahr liegt, könnte bis 2030 eine potenzielle Steigerung von etwa 8 % erreicht werden.
Aktuell umfasst das Fernwärmenetz der Stadtwerke eine Versorgungsfläche von 3,1 km². „Wir möchten durch sukzessiven Flächenausbau so vielen Menschen wie möglich die Zukunftsenergie Fernwärme zugänglich machen. Um Fernwärme in immer mehr Areale im Stadtgebiet zu bringen, erweitern wir das Netz. Mit den Hauptentwicklungsachsen schaffen die Stadtwerke in den nächsten Jahren zunächst die leitungstechnische Grundlage, um danach wieder größere Gebiete in der Fläche zu erschließen. Besonders gut – und mit einer dann hohen Erschließungsgeschwindigkeit – eignen sich die Gebiete zwischen bzw. entlang der Hauptentwicklungsachsen. So wird beispielsweise in diesem Jahr die Bergstraße an das Fernwärmenetz angeschlossen. Hierfür ist eine Investitionssumme von 1,7 Mio. Euro geplant. Dies Netzerweiterung beginnt im 3. Quartal.
4 Mio. Euro für den vorausschauenden Ausbau des Stromnetzes
Elektroautos und Wärmepumpen sind entscheidende Bausteine für eine Energiewende in Deutschland. Die Stadtwerke Bad Salzuflen gehen davon aus, dass die Gesamtlast im Stromnetz durch die Mobilitäts- und Wärmewende sowie durch den weiteren Anschluss Erneuerbarer Energien in den kommenden Jahren signifikant steigen wird. Dadurch ergibt sich ein nennenswerter Ausbaubedarf des Strom-Verteilnetzes. Konkret planen die Stadtwerke Bad Salzuflen ein neues 30/10-kV Umspannwerk im Bereich der Ziegelstraße sowie einen neuen 30 kV Ring vom Umspannwerk Schötmar über das neue Umspannwerk in der Ziegelstraße zum Umspannwerk Lockhausen. Des Weiteren werden in den kommenden Jahren einzelne 10 kV Strecken verstärkt. Der jährliche Investitionsbedarf über die nächsten Jahre liegt durchschnittlich bei rund 4 Mio. Euro.
Energiesparen weiterhin wichtig
Noch im Spätsommer war die Angst vor übermäßigen Preissteigerungen groß. Nun zahlen die Stadtwerke Bad Salzuflen im Zuge der Jahresverbrauchsrechnung sogar die Rekordsumme von insgesamt 9 Millionen Euro zurück. „Das sind zum einen positive Effekte durch unsere Beschaffungsstrategie, zum anderen wurde in Bad Salzuflen aber im Vergleich zum Vorjahr insgesamt weniger Strom und Gas verbraucht. So ist im Vergleich zum Vorjahr der Gasverbrauch für die Monate Oktober bis Dezember um 15% zurückgegangen. Das ist aber auch auf die milde Witterung zurückzuführen. Unter Berücksichtigung der Klimadaten liegt die Verbrauchseinsparung bei rund 11%. Der Stromverbrauch ist um etwa 5% gesunken“, erklärt Volker Stammer.
Trotz positiver Entwicklungen auf den Energiemärkten mahnt Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Salzuflen weiterhin zur Vorsicht und zum Energiesparen: „Für eine Entwarnung ist es noch zu früh.“ Begünstigt durch ungewöhnlich milde Temperaturen, eine moderate Nachfrage, sehr gut gefüllte Gasspeicher, geringe Verbräuche und die fertiggestellten LNG-Terminals seien die Gaspreise im Großhandel zwar zuletzt gesunken. Aber: „Die erfreuliche Entwicklung der Gas- und Strompreise ist eine Momentaufnahme und die Energiekrise damit noch nicht überwunden.“
Vor allem im kurzfristen Stromgroßhandel - dem sogenannten Spotmarkt - waren zuletzt Preisrückgänge zu beobachten. Warum davon bei den Verbraucherpreisen vorerst nichts zu merken sein wird, hat hauptsächlich mit der Beschaffungsstrategie der Stadtwerke zu tun, an deren oberste Stelle nicht der kurzfristige Profit, sondern die Versorgungssicherheit der Bevölkerung steht.
Stammer erklärt: „Die Kurzfristmärkte spielen für die Beschaffung der Stadtwerke nur eine vergleichsweise untergeordnete Rolle, denn sie kaufen Energie stetig auf Termin für die Zukunft ein.“ Ihren künftig erwarteten Energiebedarf kaufen Energieversorger in vielen kleinen Teilmengen zu verschiedenen Zeitpunkten ein. Diese bewährte Beschaffungsstrategie schützt die Energiekunden vor großen Preissprüngen - das heißt, federt Preisspitzen ab und streckt Preissteigerungen zeitlich.
Staatliche Energiepreisbremsen für Strom, Gas und Wärme wirken ab März 2023
Im Kundenservice der Stadtwerke Bad Salzuflen herrscht ein anhaltend hoher Beratungsbedarf. Im Mittelpunkt stehen Fragen zur Gas- und Wärme- sowie Strompreisbremse. Die verschickten Jahresverbrauchsabrechnungen und Abschlagspläne berücksichtigen die Energiepreisbremsen noch nicht.
Warum das so ist, erklärt Geschäftsführer Volker Stammer: „Das zugrundeliegende Gesetz wurde erst am 16. Dezember 2022 verabschiedet. Geplant ist, dass ab März dann die Energiepreisbremsen wirken. Also werden erst ab März die Kosten und somit auch die Abschläge sinken. Zudem ist geplant, dass im März rückwirkend eine Entlastung für Januar und Februar 2023 erfolgt.“
Die Energiepreisbremsen gestalten sich laut Bundesregierung wie folgt: Strom – Preisdeckelung auf 40 ct/kWh für 80 Prozent des Stromverbrauchs; Gas – Preisdeckelung auf 12 ct/kWh für 80 Prozent des Gasverbrauchs; Wärme – Preisdeckelung auf 9,5 ct/kWh für 80 Prozent des Wärmeverbrauchs (maßgeblich ist sowohl bei Gas als auch bei Strom und Wärme die Verbrauchsmenge des Vorjahres).
„Sobald die Entlastungen greifen, geben wir sie selbstverständlich direkt an unsere Kundinnen und Kunden weiter. Wobei wir gerade im Gasbereich sehr gut aufgestellt sind. Je nach Verbrauch profitieren die Bad Salzufler von Preisen, die unter der staatlichen Preisdeckelung von 12 ct / kWh liegen. Auch hier wirkt sich unsere Beschaffungsstrategie positiv aus. Seit Beginn der Heizperiode im Oktober ist ein deutlicher Gaskundenanstieg zu verzeichnen, der in erster Linie darin begründet ist, dass fremdversorgte Kunden von ihrem Gaslieferanten entweder nicht weiter versorgt werden konnten bzw. nur zu utopisch hohen Preisen. Wir freuen uns über jeden Kunden, der in diesem Zuge die Stadtwerke wieder für sich entdeckt hat“, teilt Stammer mit.
Aufgrund sehr vieler Anfragen kann es in den nächsten Tagen und Wochen zu längeren telefonischen Wartezeiten im Kundenservice sowie beim E-Mail- und Schriftverkehr kommen. „Dafür möchten wir uns entschuldigen und um ihr Verständnis bitten. Wir arbeiten alle Anliegen ab“.
Energiewende im Fokus: Bildungsprojekttage im Schulzentrum Aspe
Die Stadtwerke Bad Salzuflen organisieren in Kooperation mit dem Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) und der Stadt Bad Salzuflen zwei Bildungsprojekttage (27.2. und 3.3.) im Schulzentrum Aspe, an denen ca. 120 Schüler*innen der Städtischen Gesamtschule sowie 80 Schüler*innen der Städtischen Realschule teilnehmen werden. Die Projekttage „Unsere Energiewende in NRW!“ richten sich an Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 9.
Das Ziel besteht darin, gemeinsam mit der jungen Generation Lösungswege für die Energiewende vor Ort zu suchen. „Ein schönes Projekt, um Jugendliche direkt und unterhaltsam zu informieren, wie die Energiewende in unserer Stadt gelingen kann und welche Möglichkeiten sie selbst haben, aktiv diese Wende aktiv mitzugestalten“, erklärt Dirk Tolkemitt.
Am Vormittag findet ein interaktives Programm für die Schülerinnen und Schüler mit Gruppenarbeiten, Rollenspielen, Infoblöcken und Filmen zu dem Themenfeld Energiewende statt. Gegen Mittag findet dann eine Diskussionsrunde statt, an der Dirk Tolkemitt und Volker Stammer teilnehmen.
„Mit den Projekttagen gelingt es uns, den schulischen Unterricht inhaltlich fundiert und intensiv anzureichern und die Schülerinnen und Schüler für eine persönliche Beteiligung an der Energiewende zu motivieren“, ist Volker Stammer überzeugt.
Für die Organisation und Durchführung der Projekttage ist der Verein Multivision e.V. zuständig, der einer der größten deutschen Akteure auf dem Gebiet der Nachhaltigkeitsbildung ist.
Uferstraße entwickelt sich immer mehr zum Mobilitätspunkt:
Digitaler E-Bike Verleih startet
Die Stadtwerke Bad Salzuflen setzen auch im Bereich Mobilität auf eine nachhaltige Infrastruktur. Passend zu den E-Bussen, die bereits durch ihren leisen und umweltfreundlichen Antrieb einen erkennbaren Mehrwert liefern, folgt nun ein digitaler E-Bike Verleih auf dem Stadtwerke-Areal in der Uferstraße.
„An unserer neuen E-Bike-Station am Verwaltungsgebäude kann ab sofort der gesamte Buchungsprozess vor und nach der Fahrradfahrt automatisch per App erfolgen. Der Download der App, eine Registrierung im System sowie ein PIN zur Freigabe – mehr braucht man nicht, um e-mobil loszufahren“ so Volker Stammer.
Vier hochwertige Räder der Firma Kalkhoff stehen ab sofort zur Verfügung. Das Ausleihen der E-Bikes kostet pro Tag 10 Euro. Die Ausweitung des Angebotes auf ein Elektro-Lastenrad ist bereits geplant. Das Ausleihen der Räder ist zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich. Die Stadtwerke nutzen hierzu das bewährte System der Firma Movelo.
Damit entwickelt sich die Uferstraße durch die Nähe zum Bahnhof Schötmar und das wachsende Mobilitätsangebot rund um Stadtbus, Carsharing, E-Ladesäulen und E-Bike-Verleih immer mehr zum wertvollen Mobilitätspunkt für Schötmar. „Der Nutzen besteht darin, eine möglichst nahtlose Verknüpfung von Verkehrsmitteln zu erzielen, um so Alternativen zum privaten PKW zu etablieren. Da der E-Bike Verleih der Stadtwerke ab jetzt rund um die Uhr und unabhängig von den Öffnungszeiten der Stadtwerke verfügbar ist, wird das Mobilitätsangebot bestimmt auch für neue Zielgruppen, wie z.B. Berufspendler, interessant“, so Dirk Tolkemitt.
App Update:
321 App soll zukünftig immer mehr digitale Services der Stadtwerke vereinen
Die Stadtwerke Bad Salzuflen arbeiten konsequent daran, den digitalen Service weiterzuentwickeln und auszubauen. Vor diesem Hintergrund wird die "Gute Werke App", die seit fast acht Jahren von den Stadtwerken angeboten wird, durch die 321 App abgelöst. Die neue App konzentriert sich ausschließlich auf den digitalen Nutzen für die User. Aktuell sind folgende Leistungen abrufbar:
- Live-Anzeige der freien Parkplätze in den Parkhäusern
- Registrierung für das neue Angebot „Einfach Parken“
- StadtAuto Carsharing
- E-Bike Verleih
- E-Ladesäulen-Finder
- Busfahrplan
- Bäder-Ticketshop
- Abfallkalender mit Benachrichtigungsfunktion
Weitere Informationen gibt es online unter www.3-2-1.App
Bad Salzuflen – Die Stadtwerke ziehen eine erste Zwischenbilanz zum diesjährigen Freibad-Sommer. Über 8.500 Besucher sind bisher im Bega Bad gewesen. Die Stadtwerke haben das Freibad und die Angebote gezielt weiterentwickelt. Es wurde so fast das Besucher-Niveau vor Corona erreicht.
Ohne vorgeschriebene Online-Buchung oder Begrenzung der Besucherzahlen freuen sich die Stadtwerke über den ersten „richtigen“ Freibad-Sommer. Das zeigen auch die aktuellen Besucherzahlen, die fast wieder auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie liegen. Der diesjährige Besucherrekord wurde am 18. Juni erreicht, 1.900 Badegäste haben das schöne Freibad an einem Tag besucht.
Die Stadtwerke haben das Zutrittssystem zum Freibad erneuert. Eine moderne Einlasskontrolle mit Kartenlesegerät und ein Ticketautomat wurden installiert. Für regelmäßige Badegäste haben die Stadtwerke neue Sommerkarten entwickelt. Mit dem neuen Zutrittssystem können treue Stammkunden dann per Karte schnell und einfach ins Freibad gelangen.
Auch in diesem Sommer wird wieder einiges im Bega Bad los sein. Sowohl im Wasser als auch am Beckenrand und auf der Wiese. Die Stadtwerke wollen in den Ferien wieder einen Rutschwettbewerb und Turmspringen veranstalten. Die Termine werden kurzfristig, je nach Wetterlage festgelegt und bekanntgegeben.
Am 20. August ist ein Open-Air-Konzertabend mit John Diva & The Rockets of Love geplant. Am 28. August 2022 laden die Stadtwerke zu einem großen Familienfest im ganzen Freibad ein. Anlass ist das das 50-jährige Jubiläum der Stadtwerke GmbH.
Die Resonanz der Freibad-Besucher war bislang sehr positiv. Die Besucher sind froh, dass auch wieder spontan und ohne Voranmeldung geschwommen werden darf. Auch der Betrieb des aufgewerteten Kiosks „Freischwimmer“ wurde von den Badegästen und Radfahrern sehr geschätzt.
Die Öffnungszeiten des Bega Bades sind in den Ferien montags bis sonntags von 10 bis 19 Uhr. Das Frühschwimmen findet dienstags bis freitags, von 6.30 bis 8.00 Uhr, statt.
Durch den Wegfall der kommenden Hallenbad-Saison wollen die Stadtwerke das Schwimmen so lange wie möglich anbieten. Das Lohfeld Bad wird ab diesem Sommer umfassend modernisiert. Neben neuen Infrarot-Kabinen und Rutschen wird das Bad insgesamt heller und freundlicher gestaltet. Ziel ist es die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und neue Zielgruppen für das Bad zu begeistern.
Alle aktuellen Informationen zu den Bädern der Stadtwerke gibt es online unter www.stwbs.de/baeder.
Diese Dichtigkeitsüberprüfung machen die Stadtwerke turnusmäßig. In diesem Abschnitt legen die Kollegen so eine Strecke von 450 Kilometern zurück. Der Reihe nach wird so das gesamte Erdgasnetz mit einem hochsensiblen Messgerät kontrolliert.
„Durchgeführt wird die Überprüfung von einer Kolonne mit zwei Mitarbeitern“ so Michael Pech, Projektverantwortlicher der Stadtwerke. „Die Kollegen können mit dem Messgerät selbst minimalste Gaskonzentrationen lokalisieren“ so Pech weiter.
Um alle Leitungen zu prüfen, brauchen die Stadtwerke insgesamt ca. acht Wochen, sie bitten die Hauseigentümer um Verständnis, dass zur Prüfung auch der private Vorgarten betreten werden muss. Die Mitarbeiter können sich jederzeit ausweisen. Bei Rückfragen sind die Stadtwerke Bad Salzuflen unter 05222 808 – 0 gern erreichbar.
Bad Salzuflen – Die seitens der Bundesregierung angekündigte Gasumlage ist vom Tisch. Eine Gaspreisbremse wurde in Aussicht gestellt. Die geringere Mehrwertsteuer für den Erdgas- und Wärmebezug wird voraussichtlich am Freitag beschlossen. Die Stadtwerke Bad Salzuflen geben die Absenkungen umgehend an ihre Kunden weiter.
Die Bundesregierung kippt die umstrittene Umlage für alle Gaskunden. Das teilte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am vergangenen Donnerstag in Berlin mit. Für die angeschlagenen Gasimporteure Uniper, Sefe und VNG würden stattdessen maßgeschneiderte Maßnahmen entwickelt, außerdem wird eine Gaspreisbremse geschaffen.
Im Rahmen der Gaspreisbremse wird die ab 01.10.2022 beschlossene Gasbeschaffungsumlage gestoppt. Die Stadtwerke Bad Salzuflen geben den Wegfall der Umlage umgehend an ihre Kunden weiter. Im Vergleich zur geplanten Erhöhung reduzieren sich die Gas- und Wärmepreise um 2,419 Cent pro Kilowattstunde netto, bzw. 2,589 Cent pro kWh brutto (inkl. 7%).
Bei einem jährlichen Erdgasbedarf von 20.000 kWh ergibt sich so eine durchschnittliche Ersparnis von 66 Euro pro Monat. Hierbei ist eine Ersparnis von 22 Euro durch die Mehrwertsteuersenkung bereits berücksichtigt. Die Umsatzsteuersenkung von 19 % auf 7 % auf Erdgaslieferungen ist aktuell noch nicht beschlossen. Allgemein geht man davon aus, dass das am 7. Oktober 2022 erfolgt.
Die Abschlagszahlungen passen die Stadtwerke automatisch ab Oktober für ihre Kunden an. In der nächsten Woche versenden die Stadtwerke ein Informationsschreiben an alle Gas- und Wärmekunden mit allen Details.
Zusätzlich zum Aus der Gasumlage wurde eine Gaspreisbremse beschlossen. Wie genau diese aussehen wird, ist auch noch unklar. Eine Expertenkommission soll zeitnah einen Vorschlag machen.
Die Stadtwerke raten ihren Kundinnen und Kunden sämtliche Informations- und Beratungsangebote zu nutzen. So finden beispielsweise von Oktober bis Dezember sechs kostenlose Infoveranstaltungen zum Thema "Energiesparen mit einfachen Mitteln" statt. Die Stadtwerke erklären, wie Sie verborgene Energiesparpotenziale aufdecken können. Sie können an den Veranstaltungen sowohl in Präsenz als auch in digitaler Form teilnehmen. In beiden Fällen ist eine Anmeldung über die Website erforderlich: www.stwbs.de/veranstaltungen.
Bad Salzuflen – Die Bundesregierung hat das Entlastungspaket für Erdgas und Wärmekunden verabschiedet. Durch eine Soforthilfe profitieren Gas- und Wärmekunden der Stadtwerke Bad Salzuflen noch in diesem Jahr. Eine Umstellung des Abrechnungssystems stellt die Stadtwerke zum Jahreswechsel vor zusätzliche Herausforderungen.
Ein Teil des Entlastungspaketes besteht aus einer finanziellen Unterstützung für die Wintermonate. Die Stadtwerke Bad Salzuflen ziehen daher alle Abschlagszahlungen der Haushaltskunden für Erdgas und Wärme des Monats Dezember nicht ein.
Die Soforthilfe wird so automatisch bei allen Kunden mit einem SEPA-Lastschriftmandat berücksichtigt. Kunden, die per Überweisung, Dauerauftrag oder bar bezahlen werden gebeten, die Zahlung anzupassen. Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass ausschließlich der Abschlag für Erdgas und Wärme nicht eingefordert wird. Zahlungen für Strom und Wasser sollten natürlich weiter geleistet werden.
Sollten die manuellen Zahlungen dennoch weitergeführt werden, geht natürlich nichts verloren. Auf der Jahresendabrechnung 2022 werden alle Zahlungen und die Soforthilfe berücksichtigt. Alle Detailinformationen sind unter www.stwbs.de/gas-soforthilfe und www.stwbs.de/waerme-soforthilfe zu finden.
Es handelt sich bei dieser Soforthilfe um eine Einmalzahlung, um den Zeitraum bis zur „Gaspreisbremse“ im März 2023 zu überbrücken, teilt die Bundesregierung mit.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen haben zum Jahreswechsel eine Umstellung des Abrechnungssystems eingeleitet. Daher können für die Jahresverbrauchsabrechnung nur Zählerstände bis zum 26. Dezember 2022 berücksichtigt werden. Die Jahresabrechnung 2022 wird durch die Stadtwerke Ende Januar erstellt.
Zum Energiesparen bieten die Stadtwerke seit einigen Monaten kostenlose Infoveranstaltungen im NETZWERK und online an. Die Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Bis zum Jahresende stehen weitere Termine an. Weitere Infos und Anmeldung unter www.stwbs.de/veranstaltungen.
Bad Salzuflen – Für die Jahresendabrechnung 2023 werden ab Montag, 20. November 2023 Strom-, Erdgas- und Trinkwasserzähler der Stadtwerke Bad Salzuflen abgelesen. In einigen Bereichen erhalten die Kunden Karten zur Selbstablesung. Online bieten die Stadtwerke Erklärvideos zur Zählerablesung an.
Rund 62.000 Zählerstände müssen von den Stadtwerken erfasst werden. Hierfür sind die Zählerableser bis etwa Ende Dezember unterwegs. Die Ableser können sich durch einen Dienstausweis der Stadtwerke Bad Salzuflen ausweisen. Sie sind wochentags und samstags unterwegs.
Mit der Ablesung der Wärmezähler beginnen die Stadtwerke bereits am 6. November 2023.
Bestimmte Bereiche von Bad Salzuflen erhalten Selbstablesekarten. Die Stadtwerke bitten darum, diese schnellstmöglich zurückzusenden. Der Rückversand ist für die Kunden kostenlos.
Kunden haben darüber hinaus die Möglichkeit ihre Zählerstände bequem online über die Internetseite www.stwbs.de/zaehlerstand durchzugeben. Mit Hilfe von Videos wird der korrekte Ablesevorgang der verschiedenen Zählertypen digital erklärt. Durch diesen erweiterten Service, ist ein persönlicher Besuch zur Übermittlung der Zählerstände nicht erforderlich.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen weisen darauf hin, dass alle Zählerstände, die zur Jahresendabrechnung nicht vorliegen, von den Stadtwerken geschätzt werden müssen. Für Fragen steht der Kundenservice der Stadtwerke Bad Salzuflen gern zur Verfügung:
Telefon: 05222 808 - 0
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 7:30 bis 16:30 Uhr und freitags von 7:30 bis 12:45 Uhr
Bad Salzuflen – Für die Jahresendabrechnung 2022 werden ab Montag, 21. November 2022 Strom-, Erdgas- und Trinkwasserzähler der Stadtwerke Bad Salzuflen abgelesen. In einigen Bereichen erhalten die Kunden Karten zur Selbstablesung. Es können in diesem Jahr nur Zählerstände bis 26. Dezember verarbeitet werden.
Rund 62.000 Zählerstände müssen von den Stadtwerken erfasst werden. Hierfür sind die Zählerableser bis etwa Ende Dezember unterwegs. Die Ableser können sich durch einen Dienstausweis der Stadtwerke Bad Salzuflen ausweisen und sind unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen im Einsatz. Sie sind wochentags und samstags unterwegs.
Mit der Ablesung der Wärmezähler beginnen die Stadtwerke bereits am 7. November 2022.
Bestimmte Bereiche von Bad Salzuflen erhalten Selbstablesekarten. Die Stadtwerke bitten darum, diese schnellstmöglich zurückzusenden. Der Rückversand ist für die Kunden kostenlos.
Kunden haben darüber hinaus die Möglichkeit ihre Zählerstände bequem online über die Internetseite www.stwbs.de/zaehlerstand durchzugeben. Die Stadtwerke bitten die Kunden von persönlichen Besuchen zur Übermittlung der Zählerstände abzusehen.
Für die diesjährige Verbrauchsabrechnung können auf Grund einer Systemumstellung der Stadtwerke nur Zählerstände bis 26. Dezember 2022 berücksichtigt werden.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen weisen darauf hin, dass alle Zählerstände, die zur Jahresendabrechnung nicht vorliegen, von den Stadtwerken geschätzt werden müssen. Für Fragen steht der Kundenservice der Stadtwerke Bad Salzuflen gern zur Verfügung.
Durch den vielen Regen waren in Teilen Bad Salzuflens Bakterien ins Trinkwasser gelangt. Bei einer aktuellen Analyse wurden Keime im Trinkwasser entdeckt.
Das Trinkwasser in den Ortsteilen Grastrup-Hölsen, Retzen, Holzhausen, Wülfer-Bexten, Knetterheide, Werl-Aspe, Ehrsen-Breden und Schötmar weist aktuell bakterielle Verunreinigungen auf.
Befolgen Sie unbedingt die folgenden Anweisungen des Gesundheitsamtes:
Die Verwendungseinschränkung „Abkochgebot“ umfasst:
Verwendungseinschränkung für Trinken, Lebensmittelzubereitung, Zähneputzen, kein Kontakt mit offenen Wunden – Nur abgepacktes Wasser verwenden oder abgekochtes Wasser (nach Aufkochen, 10 Minuten abkühlen)
Zur Körperpflege, Händewaschen, Duschen/Baden ist das Wasser weiterhin geeignet – ein Verschlucken ist zu vermeiden sowie besondere Vorsicht/Kontaktvermeidung bei offenen Wunden.
Häufige Fragestellungen:
Während der Dauer des Abkochgebotes ist eine Verwendung von Kaffeemaschinen zur Herstellung von Heißgetränken möglich, wenn eine Erhitzung auf mind. 82°C gewährleistet ist.
Für die Herstellung von Kaltgetränken und Eiswürfeln ist während der Dauer der Verwendungseinschränkung abgekochtes Wasser zu verwenden.
Zum Wäsche waschen kann das Wasser verwendet werden, die Waschtemperatur sollte mindestens 40° C betragen.
Geschirr aus dem Geschirrspüler ist unbedenklich, sofern das Gerät mit Temperaturen über 60° C spült und trocknet.
Zusätzliche Chlorung des Trinkwassers!
Auf Anordnung durch das Gesundheitsamt für den Kreis Lippe wird dem Trinkwasser vorübergehend Chlor als Zusatzstoff zur Desinfektion im zulässigen Rahmen der Trinkwasserverordnung zugegeben.
Es kann zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen.
Gesundheitliche Bedenken bestehen nicht.
Wir informieren Sie, sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist und nicht mehr zusätzlich desinfiziert wird.
Bitte geben Sie die Information auch an Ihre Mitbewohner und Nachbarn weiter.
Bad Salzuflen – Die erste UV-Anlage zur Trinkwasserbehandlung wurde in einem Brunnen in Wüsten installiert. Weitere 8 werden in diesem Jahr folgen. Die Chlorung des Wassers in Bad Salzuflen kann also mit großer Wahrscheinlichkeit schon bald aufgehoben werden. Die Stadtwerke Bad Salzuflen bitten weiterhin um Verständnis und Geduld.
Seit der Verunreinigung des Trinkwassers im September dieses Jahres arbeiten die Stadtwerke mit Hochdruck daran, schnellstmöglich Anlagen zur Trinkwasserbehandlung einzusetzen. Dem Bad Salzufler Trinkwasser wird seit Auftreten der Verunreinigung Chlor in Kleinstmengen beigefügt. Nach Anordnung des Kreisgesundheitsamtes muss das so lange erfolgen, bis in allen Brunnen UV-Anlagen im Einsatz sind. Denn nur durch eine Wasserbehandlung kann die Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung weitestgehend minimiert werden.
Dies liegt an der besonderen Ursache der Verkeimung des Salzufler Wassers. „Denn an gleich vier geographisch völlig Unterschiedlichen Standorten ist die Trinkwasserverunreinigung in diesem Sommer, plötzlich und völlig unerwartet aufgetreten“, erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Volker Stammer. „Wir gehen davon aus, dass durch lange Trockenzeiten in den vergangenen Jahren Störungen in der Geologie gegeben hat. So kann eine direkte Verunreinigung im Trinkwasservorkommen entstehen“, so Stammer.
Auch in anderen Städten und Gemeinden sind in diesem Jahr vergleichbare Trinkwasserverunreinigungen vorgekommen. Dies unterstreicht den Verdacht der Stadtwerke, dass Klimafolgen zu dieser Ausnahmesituation führten.
„Wir stehen vor einer Zeitenwende in der Trinkwasserversorgung der Stadtwerke Bad Salzuflen. Um die ausgezeichnete Qualität des Trinkwassers langfristig sicherstellen zu können, müssen wir nun technische Lösungen einsetzen“, so Stammer.
„Wir haben direkt Gespräche mit Anbietern von UV-Anlagen und Installationsunternehmen aufgenommen um schnellstmöglich an die UV-Anlagen zu kommen. Wir freuen uns, dass wir jetzt bereits die erste Anlage installieren können“, erklärt Marc Frodermann, Wassermeister der Stadtwerke.
Insgesamt werden 13 Anlagen in Betrieb genommen. Die Installation von neun Anlagen ist bis Ende dieses Jahres geplant. Voraussichtlich bis Ende Januar sollten dann alle Anlagen am Netz sein.
„Aufgrund von Lieferverzögerungen und Kapazitätsengpässen bei den Anlagenbauern, wird die Inbetriebnahme der UV Anlagen Anfang 2024 abgeschlossen sein. Gern hätten wir das Projekt bis zum Jahresende fertiggestellt“, so Frodermann.
Nachdem eine UV-Anlage in einem Brunnen installiert wurde, wird eine Trinkwasserprobe genommen. Wenn diese Probe einwandfrei ist, wird nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, die Chlorungsanlage abgebaut.
Das Chlor wird bis dahin weiterhin in einer äußerst geringfügigen Dosierung von 0,1 bis 0,2 Milligramm pro Liter dem Trinkwasser beigemengt. Die Chlorung ist gesundheitlich unbedenklich – auch für Säuglinge, kranke oder alte Menschen.
„Uns ist bewusst, dass durch die anhaltende Chlorung des Trinkwassers sich einige Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung ergeben haben. Ich bedanke mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die aufgebrachte Geduld und auch bei allen Stadtwerkern für den hohen Einsatz und das Engagement der letzten Monate“, erklärt Bad Salzuflens Bürgermeister Dirk Tolkemitt.
Übrigens: Eine Chlorung des Trinkwassers ist auch in vielen deutschen Städten keine Seltenheit. So wurde in den vergangenen Jahren bei bis zu der Hälfte aller Wasserversorger stellen- oder zeitweise Chlor beigefügt. In vielen ausländischen Staaten wird dem Trinkwasser sogar dauerhaft Chlor hinzugefügt.
Bad Salzuflen – Die Erdgastankstelle der Stadtwerke Bad Salzuflen an der Werler Straße ist seit dem 10. Februar 2022 wieder in Betrieb. Nach einem technischen Defekt konnte die Anlage seit Ende 2021 nicht genutzt werden.
Die Wiederinbetriebnahme hat etwas länger gedauert, denn auch Ersatzteile und Monteure für Erdgastankstellen sind momentan schwer zu bekommen. Die notwendige Reparatur musste von einer Spezialfirma durchgeführt werden. Anschließend musste das Eichamt die Tankstelle überprüfen.
Die Stadtwerke haben alles darangesetzt, die Ersatzteile und Handwerker so schnell es geht zu bekommen und sind nun froh, dass die Tankstelle wieder in Betrieb ist.
In einigen Wochen geht es los: Die Stadtwerke beginnen voraussichtlich Ende Juni mit dem Umbau der Festhalle in Schötmar. Nach circa einjähriger Bauzeit soll der komplett renovierte Gebäudekomplex ab 2025 bezugsfertig sein.
Die Festhalle an der Uferstraße in Schötmar bekommt einen fast kompletten Neuanstrich. Der traditionelle Backstein-Look aus dem Jahr 1929 bleibt erhalten - jedoch wird innen alles renoviert. "Es werden praktisch nur die Mauern stehen bleiben", erklärt Geschäftsführer Volker Stammer. Für den Abriss, den Neu- und Umbau haben die Stadtwerke als neuer Eigentümer rund 5 Millionen Euro eingeplant. Bereits im Laufe des nächsten Jahres soll der neue Gebäudekomplex mit mietbaren Büros sowie Veranstaltungs- und Feierräumlichkeiten fertig sein.
Moderne Büro- und Tagungsräume für Coworking, Seminare und Veranstalungen
Die neuen Räume erstrecken sich über zwei Etagen auf insgesamt 500 Quadratmeter. Sie verfügen über:
- 11 Büros
- 3 Team- und Meetingräume
- 1 große Lounge
Die Büros können unter anderem als Coworking-Space genutzt werden. Das heißt: Sie werden kurzfristig und zeitlich flexibel buchbar sein. Insbesondere junge Unternehmen, Gründer und Freiberufler können hier zusammenkommen. "Coworking als Arbeitsform ist eine ideale Form zum Netzwerken. Die Kaffeeküche sowie die modern eingerichtete Longe ermöglichen einen Austausch in lockerer Atmosphäre, um Geschäftsbeziehungen auszubauen oder Know-how auszutauschen", so Stammer. Durch ein intelligentes Schlüsselsystem können die Mieter die Büro- und Meetingraum autonom nutzen.
Als feste Mieter werden die Fraktionsbüros der Bad Salzufler Parteien in die Büros einziehen.
Die Räume sind mit modernster Technik ausgestattet. Große Glaselemente bieten viel Licht und einen Ausblick ins Freie. Die Büros sind im Erdgeschoss des Anbaus und in einem neu aufgesetzten Geschoss vorgesehen. Auf das so entstehende Flachdach wird eine Photovoltaikanlage installiert.
Flexibler Veranstaltungssaal
Der 350 m² große Saal bekommt neue Fenster und Mobiliar sowie moderne Veranstaltungstechnik. Er bietet:
- rund 335 Sitzplätze oder 450 Stehplätze
- eine Bühne für verschiedene Eventformate wie Kulturveranstaltungen, Konzerte, Kleinkunst sowie Sitzungen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen und Seminare
Aber auch sportliche Angebote wie Gymnastik oder Tanzen könnten möglich werden. „Wir wollen für Schötmar etwas schaffen, das den ganzen Ort voran bringt“, erklärt Bürgermeister Dirk Tolkemitt.
Bad Salzuflen – Die Stadtwerke Bad Salzuflen müssen Ihre Gas- und Wärmepreise zum 1. Juli anpassen. Auch die Stromkosten werden ab August moderat erhöht. Ursache sind die extrem gestiegenen Großhandelspreise durch die aktuellen Ereignisse mit weltweiten Auswirkungen.
Ab 1. Juli müssen sich die Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Bad Salzuflen auf höhere Gaspreise einstellen. Um 3,57 Cent pro Kilowattstunde steigt der Erdgaspreis an. Bisher kostet eine Kilowattstunde Gas 5,9897 Cent, ab Juli sind es dann 9,5597 Cent.
In den vergangenen zwölf Monaten sind die Beschaffungspreise für Strom und Erdgas extrem angestiegen. Verglichen mit den Preisen des Vorjahres haben sich die Erdgaspreise mehr als versechsfacht. Die Stadtwerke kaufen einen Großteil des Erdgases für ihre Kunden langfristig zu bestmöglichen Konditionen ein. Kurzfristig müssen jedoch trotzdem Mengen am sehr teuren Spotmarkt beschafft werden. Daher lässt sich eine Preisanpassung nun nicht mehr vermeiden.
Auch die Strompreise werden ab dem 1. August moderat ansteigen. Für einen typischen Haushalt mit 3.000 kWh steigt der Strompreis beispielsweise von 28,98 auf 30,44 Cent pro Kilowattstunde. „Ab dem 1. Juli entfällt allerdings die EEG-Umlage von 3,723 Cent vollständig für alle Stromkunden“, sagt Stadtwerke Geschäftsführer Volker Stammer.
Durch gute Einkaufspreise haben die Stadtwerke Bad Salzuflen aufgrund lange auf Preisanpassungen verzichten können, so Stammer. Auch zum Jahreswechsel haben die Stadtwerke Bad Salzuflen im Gegensatz zu anderen Anbietern keine Erhöhung vorgenommen. Nun bleibe aber keine andere Möglichkeit mehr. „Ich wünschte auch, ich hätte für unsere Kunden bessere Nachrichten“, sagte Stammer.
Dennoch stehen die Stadtwerke im Gaspreis-Vergleich mit anderen Anbietern immer noch gut da. Als Beispiel nennt Volker Stammer einen typischen Haushalt mit 20.000 kWh Erdgas pro Jahr: „Das würde mit den angepassten neuen Preisen bei den Stadtwerken dann 2.028,76 Euro im Jahr kosten.“ Der Arbeitspreis läge bei 9,5597 Cent pro Kilowattstunde. Etablierte Wettbewerber wie die großen Stromkonzerne lägen deutlich darüber, so Stammer. Im Monat seien es bei dem genannten Beispiel rund 60 Euro, die Kunden der Stadtwerke mehr als bisher bezahlen müssten, so der Stadtwerke-Chef.
Dass der Preis nun um 54 Prozent anzieht, sei auch dem Umstand geschuldet, dass die Preise der Stadtwerke zuvor im Marktvergleich sehr günstig gewesen seien. „Da wir von einem niedrigen Niveau kommen, ist der prozentuale Anstieg nun natürlich sehr hoch. Bei den realen Kosten sind wir im Vergleich zu anderen Anbietern aber immer noch günstig“, so Stammer.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen werden in den nächsten Tagen ihre Kundinnen und Kunden schriftlich über die neuen Preise informieren. Auch die Abschlagszahlungen passen die Stadtwerke für ihre Kunden automatisch an. Für weitere Informationen ist der Kundenservice der Stadtwerke telefonisch unter 05222 808-0 erreichbar.
Herzlich Willkommen auf unserer neuen Website.
In der Entwicklung der neuen Webseite haben wir ein besonderes Augenmerk auf die Benutzerfreundlichkeit gelegt. Ziel ist es, die Interaktionen der Nutzer so angenehm und intuitiv wie möglich zu gestalten, sodass Informationen schneller und effizienter gefunden werden können.
Dazu hilft ein runderneuertes Navigationskonzept. Das erleichtert den Nutzern die Orientierung und macht es einfacher denn je, sich über die vielfältigen Dienstleistungen und Angebote der Stadtwerke Bad Salzuflen zu informieren.
Hier ein Überblick über die Neuerungen:
- Neues Design mit einheitlicher Farbgebung und neuem Bildkonzept
- Neues Navigationskonzept zur verbesserten Nutzerführung
- Automatische Übersetzung in 5 verschiedene Fremdsprachen
- Barrierefreiheit (Eye-Able Tool)
- Suche mit Vorschlagsystem
- Optimierung der Inhalte sämtlicher Seiten
- Fragen- und Antworten zu allen Themen „rund um die Stadtwerke“
- Neuer Preisrechner für Strom und Erdgas
- Optimierung von Online-Services und Tools
Wir freuen uns über Feedback und Anregungen zur neuen Seite per E-Mail an marketing(at)stwbs.de.
Bad Salzuflen - Das Gesundheitsamt hat die Verwendungseinschränkung „Abkochgebot“ im gesamten Stadtgebiet jetzt aufgehoben. Die regelmäßigen und umfangreichen Probeentnahmen der letzten Tage bestätigen, dass das Trinkwasser in Bad Salzuflen nun wieder keimfrei ist und damit uneingeschränkt für alle Zwecke des täglichen Gebrauchs geeignet ist. Die minimale Chlorung des Trinkwassernetzes wird allerdings vorerst weiter fortgesetzt.
Stadtübergreifend galt das nun aufgehobene Abkochgebot seit dem 17. September. So wiesen einige Brunnen der Stadtwerke Bad Salzuflen bakterielle Verunreinigungen auf. Diese waren im Rahmen von engmaschigen Kontrollen des Trinkwassers festgestellt worden.
Jetzt ist das Trinkwassernetz vollständig durchchlort und sämtliche Proben keimfrei. Da die Ursache für die Verunreinigung allerdings noch nicht bestätigt ist, setzen die Stadtwerke dem Trinkwasser vorerst weiterhin auf Anordnung des Gesundheitsamtes geringe Mengen an Chlor bei.
„Das Chlor wird in einer äußerst geringfügigen Dosierung von 0,1 bis 0,2 Milligramm pro Liter dem Trinkwasser beigemengt. Die Chlorung ist gesundheitlich unbedenklich – auch für Säuglinge, kranke oder alte Menschen. Zum Vergleich: der Einsatz von Chlor ist in einem Schwimmbad bis zu einem Zehnfachen höher“, erklärt Geschäftsführer Volker Stammer.
Neben der weiteren Chlorung des gesamten Wassernetzes arbeiten die Stadtwerke an der Ursachenforschung für die Verkeimung und haben hierfür auch externe Experten herangezogen. Da es sich um geologisch unterschiedliche Standorte der betroffenen Brunnen handelt, ist die Ursache für die stadtumfassende Verkeimung nicht trivial. Eine Vermutung ist, dass es durch lange Trockenzeiten in den vergangenen Jahren Störungen in der Geologie und dadurch einen „Kurzschluss“ in die Trinkwasservorkommen gegeben haben könnte.
„Uns ist bewusst, dass sich durch das Abkochgebot einige Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung ergeben haben. Ich bedanke mich bei allen Menschen dieser Stadt für die aufgebrachte Geduld. Mir ist sehr bewusst, dass eine solche Situation durchaus belastend und herausfordernd sein kann“, so Bürgermeister Dirk Tolkemitt. „Ich schließe mich den Worten von Herrn Tolkemitt an und bedanke mich parallel auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den mehrfach hohen Einsatz und das kontinuierliche Engagement. Auch der Stadt Bad Salzuflen, dem Gesundheitsamt und der Feuerwehr gilt mein Dank für die enge und zielführende Zusammenarbeit“, erklärt Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke.
In den letzten Wochen hat das Bäder-Team das Bega Bad aus dem Winterschlaf geholt: die Becken wurden gereinigt, die Technik geprüft sowie Spiel- und die Grünanlagen erneuert.
Anna-Lisa Davidovic, Abteilungsleiterin Bäder, blickt positiv zurück und nach vorne: „Wir konnten im letzten Jahr über 40.000 Besucher im Bega Bad begrüßen. Im Lohfeld Bad waren es über 18.000. Das Bäder-Team freut sich auf die Gäste in dieser Saison mit neuen Attraktionen und Veranstaltungen.“
- Am Eröffnungstag sind alle Besucher zum kostenlosen Frühstück eingeladen. Das Bistro-Team verwöhnt mit Brötchen, Kuchen, Kaffee und Tee.
- Für die kleinen Besucher ist ein neuer Kinder-Spielbereich geplant – mit Dreifachschaukeln, Wippe, Doppelseilbahn und einer Wasserspielanlage. Der Bereich wird voraussichtlich Mitte Mai fertiggestellt.
- Zum Ferienstart steigt am 7. Juli wieder die große Pool-Party.
- Am Saisonende erobern die tierischen Gäste das Bad beim Hundeschwimmen.
Neue Öffnungszeiten
- In dieser Saison ist das Bad montags bis sonntags und an Feiertagen durchgängig von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
- Das Frühschwimmen findet wie gewohnt dienstags bis freitags (außer an Feiertagen) von 6.30 bis 8.00 Uhr statt.
Preise werden leicht angepasst
Eintrittspreise im Bega Bad werden leicht angepasst.
- Erwachsene zahlen 5,00 Euro (Frühschwimmen 4,50 Euro)
- Kinder 3,00 Euro (Frühschwimmen 2,50 Euro)
- Für Schüler, Studierende und weitere Berechtigte gelten ermäßigte Eintrittspreise.
Alle Preise in der Übersicht finden Sie hier.
Mit der Gutenhabenkarten bares Geld sparen
Die Mehrfach- und Saisonkarten gibt es ab dieser Saison nicht mehr. Stattdessen können die Badegäste die Guthabenkarte nutzen. Die Karte kann mit 20, 50, 100, 200 oder 300 Euro aufgeladen werden. Je höher der Betrag, desto höher der Rabatt. Wer zum Beispiel die Karte mit 200 Euro auflädt, zahlt 40 Euro weniger. Dabei ist die Guthabenkarte flexibel in beiden Bädern einsetzbar: Hiermit kann nicht nur der Eintritt, sondern auch die Liege oder Schwimmflügel bezahlt werden. „Für unsere Bäder-Besucher haben wir mit der Gutenhabenkarte einen Alleskörner geschaffen, der das Zahlen einfach und bequem macht und zusätzliches bares Geld spart“, hebt Davidovic hervor.
Alle Infos zur Guthabenkarte gibt es hier.
Cannabis-Konsum verboten
Im Bega Bad ist der Konsum von Cannabis nicht erlaubt. Mit dieser Entscheidung stützen sich die Stadtwerke Bad Salzuflen auf die Gesetzesvorlage. Das Verbot wird in die Haus- und Badeordnung aufgenommen.
Bistro „Freischwimmer“ startet ebenfalls in die Saison
Das Freischwimmer-Bistro öffnet ebenfalls am 1. Mai. Die Gäste können sich auf das Speisen- und Getränkeangebot freuen, was auch Radfahrern und Spaziergängern außerhalb des Bades angeboten wird. Die Öffnungszeiten sind identisch mit den Öffnungszeiten des Bega Bades. Beim Frühschwimmen bleibt das Bistro geschlossen.
Bad Salzuflen - Das Trinkwasser in Bad Salzuflen ist wieder einwandfrei und kann uneingeschränkt für alle Zwecke wieder genutzt werden. Vergangene Woche waren bakterielle Verunreinigungen im Wassernetz - verursacht durch einen einzelnen Brunnen - gefunden worden. Das Gesundheitsamt hat die Verwendungseinschränkung „Abkochgebot“ in den betroffenen Ortsteilen jetzt aufgehoben.
Das am Montagabend, 14. August 2023 angeordnete Abkochgebot für die Ortsteile Werl-Aspe (Knetterheide), Schötmar, Ehrsen-Breden, Retzen, Wülfer-Bexten, Holzhausen, Grastrup-Hölsen und Papenhausen ist mit sofortiger Wirkung durch das Gesundheitsamt des Kreises Lippe aufgehoben.
Im Rahmen von engmaschigen Kontrollen des Trinkwassers wurde eine geringe Grenzwertüberschreitung mit Fäkalkeimen tierischen Ursprungs festgestellt. Daraufhin hatte das Gesundheitsamt in Abstimmung mit den Stadtwerken Bad Salzuflen umgehend am Abend ein Abkochgebot für alle von der Verunreinigung betroffenen Ortsteile ausgesprochen. Daraufhin wurden seitens der Stadtwerke sofort sämtliche Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet.
Bei der Ursachenforschung wurde schließlich der Grund für die Verkeimung gefunden. Oberflächenwasser war in einen Brunnen gedrungen und hatte zu einer Verunreinigung des Trinkwassers geführt. Der betroffene Brunnen wurde sofort abgeschaltet. Das Wassernetz wurden umfassend über mehrere Tage gechlort, gespült und beprobt. Die Chlorung in den betroffenen Wasserversorgungsnetzen ist eingestellt.
Die Stadtwerke haben kontinuierlich weitere Proben entnommen. Neben dem Standort der auffälligen Probe wurden viele weitere Stellen in dem betroffenen Gebieten auf Grenzüberschreitungen getestet. Nun die Entwarnung vom Gesundheitsamt: Alle Testergebnisse blieben ohne Befund. Auch alle weiteren routinemäßigen Wasseranalysen im gesamten Netz wiesen keinerlei Beanstandungen auf.
„Uns ist bewusst, dass sich durch das Abkochgebot einige Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung ergeben haben. Ich bedanke mich bei allen Kundinnen und Kunden für die aufgebrachte Geduld. Das Trinkwasser kann nun wieder bedenkenlos getrunken und für alle Zwecke des täglichen Gebrauchs genutzt werden. Ich möchte mich aber auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den hohen Einsatz und das Engagement bedanken. Auch der Stadt Bad Salzuflen, dem Gesundheitsamt und der Feuerwehr gilt mein Dank für die enge und zielführende Zusammenarbeit“, erklärt Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke.
Bad Salzuflen – Gute Neuigkeiten für rund 30.000 Strom und 10.000 Erdgas Kunden in Bad Salzuflen. Nach turbulenten Zeiten auf den Energiebeschaffungsmärkten kann der lokale Energieversorger zum 1. Januar 2024 die Preise für Strom und Erdgas deutlich absenken.
Stadtwerke-Geschäftsführer Volker Stammer kündigt an: „Wir halten unser Wort und geben die erzielten Beschaffungsvorteile direkt an unsere Kunden weiter“. Seit dem Frühjahr sind die Beschaffungspreise an den Großhandelsmärkten sukzessive gesunken. „Wir kaufen nach einer Beschaffungsstrategie die Energiemengen für unsere Kunden im Voraus zu bestmöglichen Zeitpunkten ein. So können wir extreme Preisspitzen nach oben abfangen“, erklärt Stammer.
Strom: Preis für Haushaltskunden sinkt um 14 Prozent
Die Stadtwerke senken den Strompreis zum 1. Januar 2024 um 7,74 Cent je Kilowattstunde brutto. Bisher kostet eine Kilowattstunde Strom für einen typischen Haushalt mit 2.500 Kilowattstunden 42,95 Cent, ab Januar sind es dann 35,21 Cent.
Damit liegt der Preis in der Grundversorgung unter der Strompreisbremse der Bundesregierung, die 40 Cent beträgt. Die jährliche Ersparnis beträgt bei dem genannten Verbrauch rund 193 Euro pro Jahr. Dies entspricht einer Preissenkung von rund 14 %.
Mit der Preisanpassung gibt das Unternehmen insbesondere den Effekt der gesunkenen Beschaffungskosten an die Kunden weiter. Gestiegene Netzentgelte und Preisbestandteile sind ebenfalls bereits im Preis berücksichtigt.
Erdgas: Haushaltskunden sparen rund 11 Prozent
Auch die Erdgaskunden der Stadtwerke profitieren von gesunkenen Beschaffungskosten. Zum 1. Januar 2024 sinkt der Gaspreis für Kunden in der Grundversorgung um 1,23 Cent pro kWh. Bei einem jährlichen Erdgasbedarf von 20.000 kWh kostet die Kilowattstunde Erdgas künftig 9,27 Cent, bisher waren es 10,50 Cent.
So ergibt sich bei 20.000 kWh Jahresverbrauch eine durchschnittliche Ersparnis von 246 Euro. Dies entspricht einer Preissenkung von rund 11 %.
Damit liegt der Preis der Stadtwerke zukünftig noch deutlicher unter der Erdgaspreisbremse der Bundesregierung, die bei 12 Cent liegt.
Die Höhe der Mehrwertsteuer wurde von der Bundesregierung bis zum 29. Februar 2024 von 19 auf 7 Prozent herabgesetzt. Die Bundesregierung erwägt nun, diese vorzeitig wieder anzuheben. „Die Mehrwertsteuer bleibt damit derzeit ebenso eine Variable wie der CO2-Preis, der ab 2024 möglicherweise wieder angehoben wird“, erläutert Stammer.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen haben bei der Preissenkung mit der derzeit geltenden Mehrwertsteuer in Höhe von 7 Prozent gerechnet. Über extreme Preissprünge müssen sich Stadtwerke-Kunden im Falle einer Anhebung der Mehrwertsteuer aber keine Sorgen machen. Laut Stadtwerken bewege man sich preislich auch dann weiterhin unterhalb der Preisbremse.
Kunden brauchen nichts weiter unternehmen
Alle Strom- und Erdgaskunden der Stadtwerke werden ab der nächsten Woche per Post informiert. Die Kunden müssen nichts weiter veranlassen. Die Preissenkungen erfolgen automatisch. Die Abschlagszahlungen für 2024 werden ebenfalls durch die Stadtwerke angepasst. Detaillierte Informationen erhalten alle Kunden auf der Jahresendabrechnung, die Ende Januar erstellt und versendet wird.
Energiemärkte weiter in Bewegung
Auch wenn pünktlich zur Heizsaison niedrigere Preise gelten, so betonen die Stadtwerke weiterhin die Beweglichkeit der Energiemärkte. „Die Energiemärkte für Strom und Gas gelten weiterhin als volatil. Experten gehen auch von weiterhin schwankenden Preisen an den Großhandelsmärkten aus“, so Stammer.
Die Stadtwerke sehen sich auch weiterhin mit ihrer Beschaffungsstrategie als gut aufgestellt. „Dank unserer langfristigen Einkaufsstrategie konnten wir unsere Kunden in der Energiekrise weitestgehend vor den Folgen stark schwankender Börsenpreise schützen. So kommen wir unserer Verantwortung als zuverlässiger Energieversorger auch in herausfordernden Zeiten nach und stehen als verlässlicher Partner an der Seite unserer Kunden“, erklärt Stammer.
Im Preisvergleich mit anderen Versorgern stehen die Stadtwerke Bad Salzuflen sowohl im Strom- als auch im Gas-Bereich solide da.
Der Lokalversorger empfiehlt dennoch weiterhin sparsam mit Energie umzugehen. „Ein sorgsamer Umgang mit Energie ist auch in den bevorstehenden Wintermonaten wichtig“, betont Stammer. Es geht darum, Ressourcen zu schonen um damit auch die Umwelt zu schützen. Energie einzusparen kommt aber auch dem eigenen Geldbeutel zu Gute.
Die Stadtwerke sind auch im Januar wieder auf der beliebten Haus- und Gartenmesse im Messezentrum Bad Salzuflen vertreten. Mit spannenden Themen rund um die nachhaltige und effiziente Energieverwendung, moderne Techniken wie Fernwärme, Solarstrom oder Wärmpumpen wollen die Stadtwerke ihren Kunden wertvolle Tipps geben.
Bad Salzuflen - Die Stadtwerke Bad Salzuflen haben den Verursacher für die bakterielle Wasserverunreinigung bereits gefunden. Wie vermutet, ist verunreinigtes Regenwasser in einen Brunnen eingedrungen. Das Abkochgebot gilt weiterhin. Weitere Proben müssen noch abgewartet werden.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen hatten bei einer routinemäßigen Probe eine Verunreinigung des Trinkwassers mit Fäkalkeimen, tierischen Ursprungs festgestellt. Wie die Stadtwerke mitteilten, wurde der starke Regen der letzten Wochen als Ursache vermutet. Das Unternehmen hat sofort sämtliche Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet und mit der Fehlersuche begonnen. Jetzt besteht Gewissheit, dass Oberflächenwasser in einen Brunnen eingedrungen ist. Dies bestätigen Detailproben des Brunnens.
Der fehlerhafte Brunnen ist bereits abgeschaltet worden, so dass kein weiteres verunreinigtes Wasser ins Trinkwassernetz gelangt. Das „Abkochgebot“ vom Gesundheitsamt gilt allerdings weiterhin. Denn nach den geltenden Vorgaben muss das betroffene Netz weiterhin gespült, gechlort und beprobt werden, bevor Entwarnung gegeben werden kann.
„Ab dem Zeitpunkt jeder einzelnen Probeentnahme bis zu Bekanntgabe des jeweiligen Messergebnisses vergehen immer mindestens 48 Stunden. Es werden so genannte Kulturen angelegt, die eine gewisse Zeit brauchen, bis sie sich entwickeln. Zunächst müssen die Proben, die Chlor beinhalten, unauffällig sein und danach müssen die Proben ohne Chlorbeigabe einwandfrei sein. So können wir absolut sicher sein, dass das Netz wieder vollständig keimfrei ist“, erklärt Dr. Thorsten Borchard, Abteilungsleiter Netzmanagement der Stadtwerke.
Trinkwasser ist Lebensmittel Nr. 1 und wird in Deutschland besonders streng kontrolliert. So ist die regelmäßige Durchführung von Wasseranalysen in der Trinkwasserverordnung genau geregelt und unterliegt ständigen Kontrollen durch Überwachungsbehörden.
Die Informationsseite der Stadtwerke wird fortlaufend aktualisiert und enthält alle Informationen, sowie Fragen und Antworten. Erreichbar unter www.stwbs.de/abkochgebot.
In Bad Salzuflen steht die größte Veränderung und Verbesserung im Stadtbus-Netz seit Jahrzehnten an. Ab dem 6. Juli fahren die Stadtbuslinien im Halbstundentakt. Zudem wird eine der Stadtbuslinien bis zur Stadtbahn-Endhaltestelle „Bielefeld Milse“ fahren.
Hier erhalten Sie alle Fahrplanänderungen im Überblick:
- Die Linie 941 soll über die Herforder Straße fahren.
- Bei der Linie 942 wird der Stadtbus ab Rote Erde über die Hauptstraße und Max-Planck-Straße fahren.
- Für die Hölserheide wird ein On-Demand-Verkehr von Pivitsort bis zum Bahnhof Sylbach angeboten.
- Der Streckenverlauf der Linie 942 wurde so verändert, dass die innenstadtnahe Haltestelle Therapiezentrum (Gesundwerk) bedient wird.
„Das Bus-Rendezvous am Busbahnhof findet ab Sommer nicht mehr statt. Allerdings haben die Stadtwerke den neuen Fahrplan so optimiert, dass jeweils nur kurze Wartezeiten für einen Umstieg notwendig sind“, betont Bürgermeister Dirk Tolkemitt.
Die neuen Fahrpläne werden vom Stadtbus als Broschüre und digital zur Verfügung gestellt. Sie sind voraussichtlich ab Ende Juni verfügbar.
Informationen zum Stadtbus und Live-Stadtbus-Daten finden Sie online.
Rote Markierung: Ortsteile mit „Abkochgebot“
Bad Salzuflen – Bei aktuellen Trinkwasseranalysen der Stadtwerke Bad Salzuflen wurden in bestimmten Wasserversorgungsgebieten Bakterien entdeckt. Die Stadtwerke Bad Salzuflen veröffentlichen hiermit aktualisierte Informationen zu den Gebieten und der Trinkwasserverwendung.
Die Stadtwerke haben eine Übersichtskarte erstellt, aus der die betroffenen Ortsteile ersichtlich sind. Es handelt sich um die Ortsteile: Werl-Aspe (Knetterheide), Schötmar, Ehrsen-Breden, Retzen, Wülfer-Bexten, Holzhausen, Grastrup-Hölsen und Papenhausen (farbliche Markierung). Alle weiteren Ortsteile der Stadt Bad Salzuflen sind derzeit nicht betroffen.
Straßenzüge, die direkt an die markierten Ortsteile angrenzen, sollten nach dem Vorsichtsprinzip handeln und auch dem „Abkochgebot“ und den Anweisungen des Gesundheitsamtes folgen.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen haben eine Website mit den wichtigsten Informationen, Fragen und Antworten eingerichtet: www.stwbs.de/abkochgebot. Die Stadtwerke informieren, sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist und nicht mehr zusätzlich desinfiziert wird.
Bad Salzuflen – Bei einer aktuellen Trinkwasseruntersuchung wurden Keime im Trinkwasser entdeckt. Das Trinkwasser in den Ortsteilen Schötmar, Ehrsen-Breden und Teilen von Werl-Aspe weist aktuell bakterielle Verunreinigungen auf. Das Gesundheitsamt hat dazu am 15. September 2023 ein Abkochgebot des Wassers angeordnet.
Durch die Starkregenereignisse Anfang der Woche ist Oberflächenwasser in einen Brunnen gelangt. Anders als bei der Trinkwasserverunreinigung von Mitte August sind diesmal weniger Ortsteile betroffen. Zudem steht der Verursacher bereits fest. Es handelt sich um einen Brunnen, der in einem anderen Wasserfördergebiet steht. Der Brunnen ist unmittelbar abgestellt worden.
Folgende Ortsteile sind betroffen: Schötmar, Ehrsen-Breden und folgende Straßen in Werl-Aspe: Weberstraße, Im Werler Feld, Knonweg, Grüner Sand, Weinbergstraße, Gerberweg, Kreuzweg, Lohheide, Auenweg.
Die Stadtwerke haben eine Übersichtskarte erstellt, aus der die betroffenen Ortsteile ersichtlich sind (blaue Markierung). Straßenzüge, die direkt an die markierten Ortsteile angrenzen, sollten nach dem Vorsichtsprinzip handeln und auch dem „Abkochgebot“ und den Anweisungen des Gesundheitsamtes folgen.
Bei den Bakterien handelt es sich um Fäkalkeime tierischen Ursprungs. So genannte E.Coli und coliforme Bakterien.
Befolgen Sie unbedingt die folgenden Anweisungen des Gesundheitsamtes:
Die Verwendungseinschränkung „Abkochgebot“ umfasst:
Verwendungseinschränkung für Trinken, Lebensmittelzubereitung, Zähneputzen, kein Kontakt mit offenen Wunden – Nur abgepacktes Wasser verwenden oder abgekochtes Wasser (nach Aufkochen, 10 Minuten abkühlen)
Zur Körperpflege, Händewaschen, Duschen/Baden ist das Wasser weiterhin geeignet – ein verschlucken ist zu vermeiden sowie besondere Vorsicht/Kontaktvermeidung bei offenen Wunden.
Häufige Fragestellungen:
- Während der Dauer des Abkochgebotes ist eine Verwendung von Kaffeemaschinen zur Herstellung von Heißgetränken möglich, wenn eine Erhitzung auf mind. 82°C gewährleistet ist.
- Für die Herstellung von Kaltgetränken und Eiswürfeln ist während der Dauer der Verwendungseinschränkung abgekochtes Wasser zu verwenden.
- Zum Wäsche waschen kann das Wasser verwendet werden, die Waschtemperatur sollte mindestens 40° C betragen.
- Geschirr aus dem Geschirrspüler ist unbedenklich, sofern das Gerät mit Temperaturen über 60° C spült und trocknet.
Zusätzliche Chlorung des Trinkwassers!
Auf Anordnung durch das Gesundheitsamt für den Kreis Lippe wird dem Trinkwasser vorübergehend Chlor als Zusatzstoff zur Desinfektion im zulässigen Rahmen der Trinkwasserverordnung zugegeben.
- Es kann zu leichten Geruchs- und Geschmacksveränderungen kommen.
- Gesundheitliche Bedenken bestehen nicht.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen haben eine Website mit den wichtigsten Informationen, Fragen und Antworten eingerichtet: www.stwbs.de/abkochgebot.
Bitte geben Sie die Information auch an Ihre Mitbewohner und Nachbarn weiter.
Bad Salzuflen – Derzeit desinfizieren die Stadtwerke Bad Salzuflen das verunreinigte Wassernetz durch Beigabe von Chlor. Das Chlor wird in einer äußerst geringen Dosis von 0,1 bis 0,3 Milligramm pro Liter dem Trinkwasser beigemengt. Die Chlormengen sind so gering, dass keine Gesundheitsrisiken bestehen.
Rund 56.000 Menschen sind seit Sonntag von dem Abkochgebot des Gesundheitsamtes betroffen. Bereits im August hatte es ein Abkochgebot für einige Ortsteile gegeben. Aktuell ist das 360 Kilometer lange Trinkwassernetz fast vollständig durchchlort. Unabhängig davon, gilt das Abkochgebot allerdings weiterhin uneingeschränkt.
Bevor das Gesundheitsamt das Abkochgebot aufhebt, müssen drei Trinkwasserproben unter Chlorung des Netzes absolut keimfrei sein. Die Stadtwerke empfehlen, den Wasserverbrauch „wie üblich“ aufrechtzuerhalten. So kann eine vollflächige Netzdurchspülung gewährleistet werden.
Mögliche Ursache:
Dass alle betroffenen Brunnen zeitgleich einen technischen Defekt aufweisen ist laut Stadtwerken eher unwahrscheinlich. Die Brunnen in Wüsten wurden beispielsweise erst vor einigen Jahren saniert. Eine mögliche Erklärung für die aktuelle Verkeimung könnte in der Trockenheit und dem Klimawandel liegen. So kann es sein, dass Oberflächenwasser begünstigt durch Starkregen stellenweise viel schneller in die Tiefe gesickert ist. Aufgrund der höheren Eintrittsgeschwindigkeit würden Keime in einem solchen Fall nicht abgetötet und in die Trinkwasservorkommen gelangen, die aus bis zu 160 Metern Tiefe gefördert werden. Normalerweise dauert es Jahrzehnte, bis das Wasser von der Oberfläche naturgefiltert die Trinkwasservorkommen erreicht.
Die Informationsseite der Stadtwerke wird fortlaufend aktualisiert und enthält alle Informationen, sowie Fragen und Antworten. Erreichbar unter www.stwbs.de/abkochgebot. Für Rückfragen stehen die Stadtwerke auch telefonisch zur Verfügung.
Der letzte Trinkwasserbrunnen der Stadtwerke Bad Salzuflen ist mit einer UV-Anlage ausgestattet worden. Die Wasserproben sind einwandfrei. Das Gesundheitsamt des Kreises Lippe hat daher freigegeben, die minimale Chlorung einzustellen. Damit wird auch dem Trinkwasser im südlichen Bereich Bad Salzuflens kein Chlor mehr beigemischt.
Seit der Verunreinigung des Trinkwassers Mitte August 2023 haben die Stadtwerke Bad Salzuflen mit Hochdruck daran gearbeitet, Anlagen zur Trinkwasserbehandlung einzusetzen. Bereits im Februar 2024 waren 11 von 13 UV-Anlagen in Betrieb. Für rund zwei Drittel Bad Salzufler Bevölkerung war damit die Chlorung bereits aufgehoben.
Aufgrund von Lieferengpässen konnten die letzten beiden UV-Anlagen erst jetzt eingebaut werden. Die technischen Anforderungen für diese Anlagen sind höher, denn sie müssen einen Wasserdruck von bis zu 25 bar Stand halten. Daher mussten die Stadtwerke auf individuelle Spezialanfertigungen warten.
Keine Chlorung mehr im Süden Salzuflens
In den Stadtteilen Ehrsen-Breden, Grastrup-Hölsen, Holzhausen, Papenhausen, Retzen, Werl-Aspe und Wülfer-Bexten wurde bis jetzt noch eine geringfügige Menge Chlor von 0,1 bis 0,2 Milligramm pro Liter dem Trinkwasser beigemengt. Diese Chlorungspflicht, die vom Gesundheitsamt des Kreises Lippe angeordnet wurde, ist nun aufgehoben. Denn: Die letzten UV-Anlagen sind erfolgreich installiert und die Wasserproben sind einwandfrei. „Ich freue mich, dass ich heute gute Nachrichten für alle Salzuflerinnen und Salzufler habe. Die Chlorung des Trinkwassers ist beendet. Unser Trinkwasser ist wieder uneingeschränkt gut“, erklärt Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Salzuflen. „Uns ist bewusst, dass die Chlorung des Trinkwassers für die Bevölkerung eine Herausforderung mit einigen Unannehmlichkeiten war. Ich bedanke mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die aufgebrachte Geduld. Ein großes Dankeschön geht auch an alle Stadtwerker und die beteiligten Fachfirmen für ihren Einsatz“, so Stammer weiter.
Blick in die Zukunft der Trinkwasserversorgung
Um das nutzbare Grundwasserdargebot der Stadtwerke Bad Salzuflen vor möglichen Verunreinigungen zu schützen, muss es künftig mit UV-Anlagen aufbereitet werden. Die Filterfunktion, die in den vergangenen 122 Jahren von den wasserdurchlässigen Bodenschichten übernommen wurde, muss nun mit technischem Gerät unterstützt werden. Und zwar für alle Brunnen des Bad Salzufler Trinkwassernetzes.
„Die Stadtwerke stehen nun vor einer Zeitenwende in der Trinkwasserversorgung. Um die Trinkwasserversorgung und ausgezeichnete Trinkwasserqualität sicherzustellen müssen wir zukünftig technische Lösungen einsetzen“, so Stammer. Die nun eingebauten UV-Anlagen sind dazu ein wichtiger Meilenstein. „UV-Licht mit einer Wellenlänge zwischen 205 und 280 Nanometern hat eine besonders starke Wirkung auf Mikroorganismen“, erklärt Marc Frodermann, Wassermeister der Stadtwerke. So soll das ultraviolette Licht helfen, mögliche Mikroorganismen inaktiv zu schalten, um bakterielle Verunreinigungen beim Trinkwasser zu vermeiden.
Stadtwerke starten Aufklärungskampagne rund um das Thema Trinkwasser
Die Stadtwerke starten in der kommenden Woche eine umfassende Informationskampagne unter dem Motto „Klare Sache: TrinkWasser“. „Wir wissen, wie wichtig Aufklärung und Transparenz sind. Ich lade daher alle Salzuflerinnen und Salzufler herzlich ein. Informieren Sie sich, kommen Sie zu unseren Veranstaltungen und nutzen Sie diese für ihre Fragen“, appelliert Volker Stammer.
Eine Info-Seite (www.stwbs.de/trinkwasser) informiert zum Thema Trinkwasser mit Wissenswertem, Zahlen und historischen Hintergründen. Das Kundenmagazin der Stadtwerke widmet dem Trinkwasser eine komplette Sonderausgabe. Zudem laden die Stadtwerke zu Veranstaltungsreihe „Trinkwasser“ ein – mit Vorträgen u.a. zur Trinkwassersituation und den aktuellen Herausforderungen oder dem Einfluss des Klimawandels. Eine Besichtigung der lokalen Wasserversorgung vor Ort ist ebenfalls geplant.
Alle Informationen zum Thema Trinkwasser sowie zur Vortragsreihe gibt es unter:
Die Stadtwerke Bad Salzuflen haben zum 1. Juli die Erdgastankstelle verkauft. Neuer Betreiber ist der deutsche Marktführer OG Clean Fuels, der die Tankstelle langfristig mit Bioerdgas weiter betreiben will.
Bereits seit 2002 haben die Stadtwerke Bad Salzuflen die Erdgastankstelle in der Werler Straße betrieben. Aufgrund eines größeren Schadens ist die CNG-Tankstelle in Bad Salzuflen seit Anfang des Jahres außer Betrieb.
Der neue Betreiber ist zuversichtlich, dass ein baldiger Betrieb möglich ist und beginnt nun mit der Reparatur. Auf Grund der Marktführerschaft ist OG Clean Fuels in der Lage die Ersatzteilversorgung und den technischen Support noch zielgerichteter zu steuern. Aktuell läuft die Beschaffung des neuen Gasverdichters.
„Wir konzentrieren uns bei den Stadtwerken Bad Salzuflen auf die Weiterentwicklung der Elektromobilität in Bad Salzuflen. Aktuell betreiben wir bereits 42 öffentliche Ladepunkte vor Ort. Ein weiterer Ausbau des Ladenetzes – auch mit Schnellladesäulen – ist geplant. Wir sind froh, dass unsere treuen Kunden auch in Zukunft vor Ort Bioerdgas tanken können. Wir glauben, dass wir hier eine gute Lösung für Bad Salzuflen gefunden haben.“, erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Volker Stammer.
OG richtet sein Tankstellennetz besonders auf die Erfordernisse der regionalen Transportwirtschaft und die überregionale Logistikbranche aus. Das hat auch für Nutzer mit Erdgas-Pkw Vorteile, denn sie bekommen weiterhin für ihre Autos klimaschonendes Bioerdgas zu günstigen Preisen. OG verkauft ausschließlich 100 Prozent regeneratives Bio-CNG, das nachhaltig aus Abfall und Reststoffen hergestellt wird. Damit ist klimaneutrale Mobilität möglich – sogar für schwere Lkw.
„Bio-CNG ist der einzige Antrieb, mit dem man bundesweit flächendeckend zu 100 Prozent regenerativ mit Pkw, Transportern und Lkw unterwegs sein kann. Wir freuen uns, dass wir mit der Übernahme der Tankstelle in Bad Salzuflen das Tankstellennetz weiter stärken können“, erläutert Mathias Meyer, Accountmanager bei OG Clean Fuels.
OG Clean Fuels ist die deutsche Tochterfirma der niederländischen Orange-Gas GmbH und betreibt rund 140 Bio CNG-Tankstellen in Deutschland.
Bad Salzuflen – Der Umbau der Festhalle in Schötmar beginnt. Ab dem Herbst 2025 soll der modernisierte Gebäudekomplex bezugsfertig sein. Mietbare Büros, Events und Feiern sind dann mitten im Herzen von Schötmar möglich.
Die Festhalle an der Uferstraße bekommt eine dringend notwendige Kernsanierung. Aus dem historischen Gebäude wird ein hochmoderner und multifunktionaler Gebäudekomplex mitten in Schötmar.
Die Stadtwerke haben den Auftrag an Generalunternehmer Fechtelkord & Eggersmann GmbH vergeben. Der Bereich um die Festhalle ist bereits eingezäunt. In wenigen Tagen beginnen die ersten Bauarbeiten.
Der traditionelle Backstein-Look aus dem Jahr 1929 bleibt erhalten - jedoch wird innen alles renoviert. "Es werden praktisch nur die Mauern stehen bleiben", erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Volker Stammer. Für den Abriss, den Neu- und Umbau haben die Stadtwerke als neuer Eigentümer rund 6 Millionen Euro eingeplant. Zum Herbst des nächsten Jahres soll die neue Festhalle mit mietbaren Büros sowie Veranstaltungs- und Feierräumlichkeiten fertig sein.
Moderne Büro- und Tagungsräume für Coworking, Seminare und Veranstaltungen
Die neuen Räume erstrecken sich über zwei Etagen auf insgesamt 500 Quadratmeter. Sie verfügen über elf Büros, drei Besprechungsräume sowie eine große Lounge.
Die Büros können unter anderem als Coworking-Space genutzt werden. Das heißt: Sie werden kurzfristig und zeitlich flexibel buchbar sein. Insbesondere junge Unternehmen, Gründer und Freiberufler können hier zusammenkommen.
"Coworking als Arbeitsform ist eine ideale Form zum Netzwerken. Die Kaffeeküche sowie die modern eingerichtete Lounge ermöglichen einen Austausch in lockerer Atmosphäre, um Geschäftsbeziehungen auszubauen oder Know-how auszutauschen", so Stammer. Durch ein intelligentes Schlüsselsystem können die Mieter die Räume sogar autonom nutzen.
Die Räume sind mit modernster Technik ausgestattet. Große Glaselemente bieten viel Licht und einen Ausblick ins Freie. Die Büros sind im Erdgeschoss des Anbaus und in einem neu aufgesetzten Geschoss vorgesehen. Auf das so entstehende Flachdach wird eine Photovoltaikanlage installiert. Das Gebäude wird energetisch optimiert und an die Fernwärme angeschlossen.
Als feste Mieter werden die Fraktionsbüros der Bad Salzufler Parteien in die Büros einziehen.
Flexibler Veranstaltungssaal
Der 350 m² große Saal bekommt neue Fenster und Mobiliar sowie moderne Veranstaltungstechnik. Er bietet rund 335 Sitzplätze oder 450 Stehplätze. Die Bühne bleibt erhalten um verschiedenste Eventformate wie Konzerte, Kulturveranstaltungen, Kleinkunst aber auch Sitzungen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen und Seminare zu ermöglichen. Sportliche Angebote wie Gymnastik oder Tanzen können auch (wieder) möglich werden. „Wir wollen für Schötmar etwas schaffen, das den ganzen Ort voran bringt“, erklärt Stammer.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen verbinden einzelne Fernwärmenetze und erschaffen ein innovatives Wärme-System. An der Ziegelstraße entsteht dazu ein neuer Knotenpunkt mit Umspannwerk und hochmodernem Heizkraftwerk. Die neue Anlage soll als regenerative Energiequelle die Wärme aus dem geklärten Abwasser des Klärwerks nutzen. Dadurch verdoppelt sich der Erneuerbare Energien Anteil an der Bad Salzufler Wärme bis zum Jahr 2027.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen gehen einen weiteren großen Schritt hin zu emissionsarmer und umweltfreundlicher Wärmeerzeugung. Bei einer Ausschreibung der Bundesnetzagentur für innovative Kraft-Wärme-Kopplung (iKWK) haben die Projekte der Stadtwerke Bad Salzuflen den Zuschlag erhalten. Der Bad Salzufler Lokalversorger plant Heizsysteme mit Großwärmepumpen und einer so genannten Power-to-Heat-Anlage am Klärwerk. Diese sollen mit bestehenden Heizkraftwerken kombiniert werden.
Von iKWK spricht man, wenn regenerative Quellen mit klassischen Erzeugungstechnologien innovativ kombiniert werden. So wird eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage mit erneuerbarem Wärmeerzeuger und Power-to-Heat Anlage verknüpft und zentral gesteuert.
- Im Fall der neuen Anlagen der Stadtwerke Bad Salzuflen werden als erneuerbare Wärmeerzeuger Großwärmepumpen zum Einsatz kommen.
- Sie gewinnen aus dem geklärten Abwasser der städtischen Kläranlage die Wärmeenergie und werden sogar ausschließlich mit Ökostrom betrieben.
- Jährlich können so 1.700 Tonnen CO2 eingespart werden.
- Negative Folgen für die Abwasserökologie sind nicht zu befürchten. Im Gegenteil: Weil das abgekühlte Abwasser in den Kanal zurückgeleitet wird, hat die Anlage sogar einen kühlenden Effekt auf das Wasser.
- 2025 soll die erste von insgesamt drei innovativen KWK-Anlagen in Betrieb gehen.
- Zur Großwärmepumpe wird das Blockheizkraftwerk an der Ziegelstraße gleichzeitig Wärme und Strom aus Erdgas und Klärgas produzieren.
- Die dazukommende Power-to-Heat-Anlage erzeugt Wärmeenergie aus überschüssigem, erneuerbarem Strom.
Diese neuen Anlagen sind ein wesentlicher Bestandteil der Stadtwerke-Nachhaltigkeitsstrategie. „Die Wärmewende wird zukünftig einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion im Energiesektor leisten müssen. Diese Entwicklung wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll voranzutreiben stellt eine immense Herausforderung dar, die wir im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie angehen“, erklärt Dirk Tolkemitt, Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Bad Salzuflen.
„Mit den geplanten innovativen Kraft-Wärme-Kopplungssystemen machen die Stadtwerke Bad Salzuflen einen großen Schritt zum Ziel der grünen Wärmeversorgung“, erklärt Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Salzuflen. „Die erste von insgesamt drei iKWK-Anlagen entsteht an der Ziegelstraße. Jedes der Projekte macht die Fernwärme in Bad Salzuflen ein großes Stück nachhaltiger und unabhängiger von fossilen Brennstoffen“, ergänzt Stammer.
Das erste iKWK-System an der Ziegelstraße kann jährlich mindestens 6.500 Megawattstunden Wärmenergie in das Fernwärmenetz einspeisen. Das entspricht dem Wärmebedarf von rund 400 Haushalten.
Die Stadtwerke haben dazu bereits erfolgreich gezeigt, dass Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen auch effizient, verlässlich und wirtschaftlich mit „grüner“ Energie betrieben werden können. Bereits zwei Anlagen wurden auf Biomethan umgestellt. Das Heizkraftwerk Ziegelstraße wird außerdem seit jeher auch mit Klärgas betrieben. Beachtliche 36% der Fernwärme, die in Bad Salzuflen produziert und genutzt werden, stammen so bereits aus regenerativen Energiequellen.
In den nächsten Jahren soll dieser Anteil weiter erhöht werden. Bis 2038 soll die Fernwärme in Bad Salzuflen dann vollständig „grün“ sein. Dazu kommen bis 2026 zwei weitere iKWK-Systeme dazu. Diese Anlagen sollen jeweils eine Großwärmepumpe und Power-to-Heat Anlage an der Ziegelstraße mit einem bestehenden Heizkraftwerk kombinieren. So wird auch das Heizkraft-werk Hoffmann und Staatsbad Teil eines iKWK-Systems.
Außerdem wird das bestehende Wärmenetz an der Ziegelstraße im Zuge der Erschließung der Satzungsgebiete mit dem Wärmenetz Innenstadt verbunden. Die Verbindungsleitung wird in den nächsten zwei Jahren über die Elkenbrede verlegt. Das bedeutet, dass perspektivisch so ein großes in sich geschlossenes innovatives und regeneratives Fernwärmenetz in Bad Salzuflen entsteht.
Die Umsetzung dieser neuen Technologie wird stufenweise bis zum Jahr 2026 erfolgen. Nach dem Ausbau der drei iKWK-Systeme soll der erneuerbare Energien Anteil an der Wärmeerzeugung sich mehr als verdoppeln und bereits bei 75% liegen. Insgesamt investieren die Stadtwerke über alle drei iKWK Projekte insgesamt rund 13 Mio. Euro. Informationen zu den Maßnahmen stellen die Stadtwerke auf einer separaten Internetseite www.stwbs.de/nachhaltig-gut bereit.
Im Stromnetz steigt bedingt durch die Mobilitäts- und Wärmewende kontinuierlich die Netzlast. Durch den weiteren Anschluss von Erneuerbaren Energien ergibt sich außerdem ein nennenswerter Ausbaubedarf des Verteilnetzes. Daher errichten die Stadtwerke ein neues 30/10-kV Umspannwerks an der Ziegelstraße. Eine neue Hochspannungs-Ringleitung wird vom bestehenden Umspannwerk Lockhausen über die Ziegelstraße zum Umspannwerk Schötmar gelegt. Die Baumaßnahmen haben dazu bereits begonnen.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen sehen sich durch diese zukunftsweisenden Großprojekte langfristig als sehr gut aufgestellt.
45-Minuten-Takt für die Stadtbus-Linie 942
Am Montag, 14. Oktober 2024 werden beim Stadtbus noch einmal die Fahrpläne angepasst.
Dies betrifft vor allem die Linie 942 (VitaSol – Sylbach, Bahnhof). Sie fährt ab dem 14.10. im 45-Minuten-Takt statt wie aktuell zwei Mal pro Stunde. Minimale Anpassungen gibt es auf den Linien 947 und 943. Der Takt (zwei Mal pro Stunde) bleibt auf den beiden Linien jedoch bestehen. Für die Linie 941 gibt es keine Änderungen.
Am 6. Juli 2024 haben die Stadtwerke Bad Salzuflen die größte Fahrplanumstellung beim Stadtbus seit Jahren umgesetzt. Die Vorteile: Neben der höheren Taktung der Stadtbus-Fahrtzeiten, wird auch ein direkter Anschluss nach Bielefeld realisiert. Alle vier Stadtbus-Linien fahren seitdem zwei Mal pro Stunde. Auf der Buslinie 942 kommt es jedoch seit der Umstellung des Fahrplans zu Verspätungen und Ausfällen. „Das hat sowohl bei unseren Fahrgästen als auch beim Fahrpersonal verständlicherweise für Unmut gesorgt“, berichtet Jörg Moshage, Abteilungsleiter Verkehr.
Verkehrsausschuss beschließt einstimmig Umstellung auf einen 45-Minuten-Takt
Aufgrund der Herausforderungen auf der Linie 942, leiten die Stadtwerke Bad Salzuflen Optimierungen ein. Gemeinsam mit dem Busunternehmen, Busfahrern und einem Verkehrsplaner haben die Verantwortlichen bei den Stadtwerken verschiedene Lösungsszenarien erarbeitet. Diese wurden in der Sitzung des Verkehrsausschusses am 3. September vorgestellt und diskutiert. Der Verkehrsausschuss hat einstimmig beschlossen: Die Taktung der Linie 942 wird auf einen 45-Minuten-Takt umgestellt. Damit soll die Pünktlichkeit wiederhergestellt und Ausfälle vermieden werden. „Mit der Fahrplanumstellung verfolgen wir das Ziel das Mobilitätsangebot für Bad Salzuflen zu erhöhen und den Fahrgästen mehr Flexibilität zu verschaffen“, so Bürgermeister Dirk Tolkemitt. Da sich auf der Linie 942 der Halbstundentakt nicht realisieren lässt, wird ab dem 14. Oktober diese Linie im 45-Minuten Takt fahren.
Acht Haltestellen können durch längere Taktung bedient werden
Die Umstellung auf eine längere Taktzeit bringt auch Positives für die Fahrgäste der Linie 942. Weitere Haltestellen können angefahren werden. In Fahrtrichtung VitaSol werden die Haltestellen Drosselweg und Forsthausweg bedient. Die Haltestellen Sophienstraße und An der Hellrüsche werden sowohl stadtaus- wärts als auch -einwärts angefahren. In Schötmar werden zwischen dem Heerser Weg und Daimlerstraße 5 wieder vier weitere Haltestellen angefahren: Lagesche Str. 81, Thüringer Straße, Kattenbrink 20 und Pommernstraße. In Holzhausen entfällt die Haltestelle Max-Planck-Straße 41. Stattdessen bedient der Stadtbus hier in Richtung VitaSol den Pankokenweg und Im Moddenfelde. Die Haltestelle Alt-Sylbacher-Weg wird zurück in den Pankokenweg verlegt, damit die Schüler sicherer die Straße zur Schule überqueren können.
Kleine Änderungen auf den Stadtbus-Linien 947 und 943
Auf der Linie 947 wird es kleine Anpassungen bei den Fahrtzeiten geben. Dadurch soll bei erhöhtem Verkehrsaufkommen möglichen Verspätungen entgegengewirkt werden. Die Linie 943 bedient weiterhin die Haltestelle Ahornstraße, dafür entfällt die Haltestelle Unter den Buchen. Auf der Linie 941 gibt es keine Änderungen.
Anpassungen der RALFI-Linien 942 und 946
Durch die Änderungen der Fahrtzeiten bei den Stadtbus-Linien 942 und 946 werden auch die Zeiten der beiden RALFI-Linien angepasst, damit ein direkter Anschluss bzw. Umstieg auf den Stadtbus bzw. auf RALFI gewährleistet ist.
Neue Fahrpläne digital und als Pocktetplan erhältlich
Die neuen Fahrpläne in der digitalen Version gibt es ab sofort auf der Webseite der Stadtwerke unter: www.stwbs.de/stadtbus. Die ausgedruckten Pocketfahrpläne sind erhältlich ab dem 11. Oktober beim Stadtbus-Service bei den Stadtwerken Bad Salzuflen, Uferstraße 36-44. Der Stadtbus-Service hat folgende Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag: 8:00 - 13:30 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr, Dienstag und Mittwoch: 8:00 - 13:30 Uhr und am Freitag: 08:00 - 12:30 Uhr. Außerdem bekommen die Fahrgäste die Pocketfahrpläne bei Tee & Kännchen (Steege 4) und in der Tourist-Information.
Alle aktuellen Informationen und Fahrpläne zum Stadtbus gibt es unter: www.stwbs.de/stadtbus.
Alle aktuellen Informationen und Fahrpläne zu den RALFI-Linien gibt es unter: www.stwbs.de/ralfi.
In den vergangenen Tagen haben sich vermehrt Kunden bei den Stadtwerken Bad Salzuflen gemeldet und über Anrufe von unseriösen Energieverkäufern beschwert. Diese geben sich als Stadtwerke Mitarbeiter aus und fragen nach Zählerständen.
Die Stadtwerke Bad Salzuflen berichten erneut von Betrugsversuchen per Telefon. Die Anrufer fragten in den geschilderten Fällen nach den Zählernummern, Zählerständen und Personendaten, um die Verbraucher auf diesem Weg zum Vertragsabschluss bei einem anderen Energieanbieter zu locken.
Prinzipiell schließen die Stadtwerke keine Lieferverträge per Telefon ab und haben auch keine Firma damit beauftragt. Die Stadtwerke warnen ausdrücklich vor den Lockanrufen, die von wechselnden, gefälschten Rufnummern durchgeführt werden.
„Kunden, die ungewollt per Telefon einen Stromliefervertrag abgeschlossen haben, raten wir von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen“, sagt Thorsten Freitag, Gruppenleiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Bad Salzuflen. Betroffene können innerhalb von 14 Tagen ihren geschlossenen Stromliefervertrag schriftlich widerrufen.
Wem der Anruf eines angeblichen Stadtwerke-Mitarbeiters nicht geheuer ist, kann sich an die Stadtwerke Bad Salzuflen wenden. „Wir bitten Kunden, sich bei uns zu melden, damit wir gegen diese unseriösen Wettbewerber etwas unternehmen können“, so Freitag weiter. Erreichen können Sie die Stadtwerke unter 05222 / 808 - 0.